Graf von Kronenberg - Nahrungsergänzungsmittel

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Bei Tee handelt es sich um eines der ältesten und Genuss-vollsten Getränke in der Geschichte der Menschheit. Dank der vielen unterschiedlichen Sorten wird er heute nicht nur während der Erkältungszeit und bei anderen Beschwerden, sondern auch im Alltag konsumiert.

In diesem Artikel gehen wir auf die Wirkung der unterschiedlichen Teesorten ein und helfen Ihnen so dabei, den richtigen Tee für Ihre Ansprüche zu finden. Zudem erläutern wir die richtige Zubereitung und stellen eine Auswahl beliebter Tees vor. Insbesondere der Kräutertee wird in diesem Beitrag genauer beleuchtet.

Unterschiedliche Kräuter haben unterschiedliche Wirkungen

Zur Herstellung von Kräutertees kommen nicht nur unterschiedliche Kräuter, sondern auch verschiedene Pflanzenteile zum Einsatz. Diese können frisch oder getrocknet für einen Aufguss verwendet werden und haben unterschiedliche Wirkungen auf den menschlichen Körper.

Für Kräutertees werden unter anderem Kamillenblüten oder Pfefferminzblätter verwendet. Aufgrund ihrer Zutaten enthalten sie kein Koffein und können sogar von Kindern bedenkenlos getrunken werden. Diese Art von Tees erhält man entweder als lose Ware oder im praktischen Aufgussbeutel. Zu den verschiedenen Kräutern und deren Wirkungen kommen wir im weiteren Verlauf des Artikels.

Hinweise zur Dosierung und Einnahme von Heilkräutertees

Es ist wichtig, bei der Zubereitung von Kräutertees auf die richtige Dosierung zu achten. Wir empfehlen Ihnen, einen Esslöffel Tee mit einem Viertelliter Wasser aufzugießen. Lassen Sie den Tee dann etwa 5 bis 10 Minuten lang ziehen. Eventuell können Sie ihn auch für einen weiteren Aufguss verwenden, weil er dann noch immer ausreichend Geschmack abgeben sollte.

Da ungesüßter Tee keine Kalorien enthält, können Sie ihn ohne Bedenken während einer Diät konsumieren. Jedoch sei hierbei anzumerken, dass Kräutertees eine falsche Ernährung nicht vollständig ausgleichen können.

Bekannte Heilkräuter-Tees, ihre Zubereitung und ihre Wirkungen

Nicht nur bei der Wirkung, sondern auch bei der Zubereitungsart sollte man jedoch zwischen den verschiedenen Heilkräuter-Tees unterscheiden. Deswegen präsentieren wir Ihnen im Folgenden eine Auswahl an unterschiedlichen Kräuterteesorten und erläutern die richtige Zubereitung.

Wichtig ist, dass Sie sich bei gesundheitlichen Beschwerden nicht allein auf die Wirkung von Kräutertees verlassen, sondern immer auch einen Mediziner oder eine Medizinerin zurate ziehen. Nur diese sind dazu in der Lage, eine korrekte Diagnose zu stellen und die richtigen Medikamente, genauer gesagt eine geeignete Therapie zu verschreiben.

Wenn nicht anders vereinbart, können Sie den Genesungsprozess mit den hier vorgestellten Heilkräutertees zusätzlich unterstützen.

Zubereitung

Kräutertee stellt die am häufigsten zu Hause selbst zubereitete pflanzliche Anwendung dar. Die entsprechenden Kräuter können jedoch auch zum Gurgeln, als Mundspülungen, Wundauflagen, Umschläge, Badezusätze und sogar als Lebensmittel verwendet werden – in dem Fall beispielsweise in Salaten oder Gewürzmischungen.

Der Vorteil bei Tee ist jedoch, dass man diesen vergleichsweise einfach zubereiten kann, ohne dabei auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen zu sein. Tee bezeichnet hierbei den wässrigen Auszug aus Pflanzenteilen. Hergestellt werden kann er sowohl aus frischen als auch aus getrockneten Kräutern. Möglich sind dabei die folgenden Zubereitungsarten:

  • Aufguss: Die Heilkräuter werden einfach mit kochendem Wasser übergossen. Dieses Verfahren stellt eine gängige Art der Teezubereitung dar. In der Regel lässt man den Tee dann 5 bis 10 Minuten ziehen. Danach kann das Trinkgefäß abgedeckt werden, weil sich die ätherischen Inhaltsstoffe andernfalls schnell verflüchtigen könnten. Den aufgegossenen Tee kann man entweder heiß oder gekühlt trinken. Probieren Sie auch den Aufguss Catuaba, der aus der Rinde brasilianischer Bäume besteht.
  • Aufkochen: Bei manchen Kräutern und Wurzeln, wie der Eibischwurzel, ist es notwendig, dass diese zunächst mit kaltem Wasser übergossen werden. Nach ausreichendem Ziehen werden sie aufgekocht.
  • Abkochen: Heilpflanzen zunächst 10 bis 15 Minuten in Wasser kochen lassen, damit sich weitere Heilstoffe daraus lösen. Das Verfahren findet vorwiegend bei sehr harten Pflanzenteilen, wie Rinden und Wurzeln, Anwendung.
  • Kaltansatz: Die Kräuter zunächst über mehrere Stunden lang in kaltes Wasser einlegen und erst zur Anwendung erwärmen. Das hat den Sinn, dass sich so auch hitzeempfindliche Wirkstoffe gut gewinnen lassen, wie es beispielsweise bei der Mistel oder dem Baldrian der Fall ist.

Grundsätzlich können Kräuter für Tees auch gemischt werden. Während manche Menschen dies jedoch vollkommen ablehnen, sind andere von der erhöhten Wirkung durch derartige Kombinationen überzeugt. Für die Zubereitung ist es enorm wichtig, dass ausschließlich Heilkräuter mit ähnlichen Aufgusszeiten gemischt werden. So ist es zum Beispiel bei Mischungen der Fall, die man direkt in der Apotheke erhalten kann.

Andernfalls könnte es zu Schwierigkeiten bei der Zubereitung der Tees kommen.

Fencheltee

Fencheltee wird gern bei Magen-Darm-Problemen getrunken. Viele Mütter geben ihn auch ihren Säuglingen und Kleinkindern, weil er dafür bekannt ist, Blähungen und Bauchkrämpfe zu lindern. Bei kleinen Kindern sollte man jedoch besonders darauf achten, dass der Tee nicht mehr zu heiß ist, bevor sie ihn trinken.

Bei Problemen mit der Lunge oder Husten kann Fencheltee ebenfalls verwendet werden. Etwas unbekannter ist der Vorteil, dass sich durch Fenchel der Appetit anregen lässt – dies ist zum Beispiel bei bestehendem Untergewicht oder im Rahmen einer Krankheit sinnvoll.

Kamillentee

Kamillentee ist einer der beliebtesten und bekanntesten Kräutertees aller Zeiten. Bereits seit der Antike weiß man um die heilende Wirkung der Kamille, die mittlerweile durch viele Studien wissenschaftlich belegt werden konnte.

In den Kamillenblüten befindet sich ätherisches Öl mit folgender Wirkung:

  • entzündungshemmend
  • krampflösend
  • antibakteriell
  • antimykotisch (gegen Pilze)

Demzufolge kann Kamillentee sehr vielseitig eingesetzt werden. Als bewährtes Hausmittel kann er zum Beispiel bei Problemen mit dem Verdauungssystem (Magenschmerzen, -entzündungen und -krämpfen), aber auch im Falle von einer Reizung der oberen Atemwege, Zahnfleischentzündungen und einer Stirnhöhlenvereiterung helfen. Für die zuletzt aufgezählten Krankheitsbilder sind insbesondere Kamille-Dampfbäder empfehlenswert.

Gut zu wissen: Auch dann, wenn Sie nach einem anstrengenden Tag Ihre Nerven beruhigen oder abends zur Ruhe kommen möchten, können Sie von der Wirkung des Kamillenblütentees profitieren.

Pfefferminztee

Pfefferminzblätter enthalten nicht nur Gerb- und Bitterstoffe, sondern außerdem Menthol (bis zu 60 Prozent). Sie haben eine beruhigende Wirkung und können sogar Entzündungen hemmen. Weil Minze zudem dafür bekannt ist, die Atemwege zu befreien und hartnäckigen Schleim zu lösen, wird dieser Tee vorrangig in der Erkältungszeit getrunken. Verwenden kann man ihn aber auch als Mundspülung und um die Verdauung anzuregen.

Probieren Sie Minzetee auch im Sommer, dann eventuell bereits abgekühlt. Wegen seines hohen Gehalts an Menthol wird ihm eine erfrischende Wirkung nachgesagt.

Brennnesseltee

Denkt man an Brennnesseln, dann oft auch an den Schmerz, den sie auf der Haut verursachen können. Aufgrund ihres hohen Gehalts an Mineralstoffen und Vitaminen sind sie jedoch auch sehr gesundheitsfördernd und werden demzufolge gern in Kräutertees verwendet. Solche überzeugen durch eine bakterienhemmende und entwässernde Wirkung.

Durch die erhöhte Produktion von Harn können die Giftstoffe schneller aus dem Körper entfernt werden. Leiden Sie unter einer Erkrankung der Nieren, sollten Sie jedoch auf diese Teesorte verzichten.

Anistee

Wissenschaftlich belegt sind etwa eine krampflösende Wirkung, die insbesondere gegen Bronchitis und Rachenentzündungen, aber auch bei Magen-Darm-Beschwerden helfen kann. Daneben wird Anistee oft bei Beschwerden durch Menstruation, Koliken, Blähungen und Erkrankungen der Leber empfohlen.

Ein Tipp: Leiden Sie unter Blähungen und Bauchkrämpfen, sollten Sie Anistee vorzugsweise mit Fencheltee abwechseln, weil dies die Wirkung noch verstärken kann.

Baldriantee

Baldriantee hat eine beruhigende Wirkung, weshalb Baldrian als Heilkraut gegen innere Unruhe, Schlafstörungen und Nervosität verschrieben wird. Seine entspannende und entkrampfende Wirkung rührt durch seine ausgleichende Eigenschaft, die durch den Genuss des Kräutertees auf das menschliche Nervensystem wirken kann.

Salbeitee

Dieser Kräutertee hat eine bittere und mitunter auch als eigenwillig beschriebene Note, was ihn gegenüber den anderen Teesorten weniger beliebt macht. Dennoch überzeugt er mit verschiedenen Heilwirkungen, die von desinfizierend und krampflösend bis zu schweißhemmend reichen.

Möchten Sie davon profitieren, sollten Sie jedoch unbedingt Echten Salbeitee trinken. Häufig wird in Geschäften Kräutertee aus Wiesensalbei angeboten, der jedoch nur eine schwache Wirksamkeit aufweist.

Empfohlen wird Salbeitee vor allem bei Entzündungen im Rachen oder Mundbereich, aber auch bei Zahnfleischentzündungen. In diesen Fällen sollte man den Tee jedoch als Spülung verwenden. Leiden Sie an Magen- oder Darmproblemen, können Sie hingegen von der entkrampfenden und desinfizierenden Wirkung des Tees profitieren. Oft wird Salbeitee auch als »Allheilmittel« bezeichnet, weil er so vielseitig einsetzbar ist.

Krautertee Wirkung Infografik

Fazit

Kräutertee ist seit vielen Tausenden von Jahren ein beliebtes Getränk und Heilmittel der Menschen. Dadurch, dass die Natur so viele verschiedene Kräutersorten hervorbringt, lässt er sich bei den unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen anwenden, beispielsweise bei Erkältungen, Magen-Darm-Problemen und Schlafstörungen.

Je nach gewählter Teesorte ist es wichtig, dass Sie die Zubereitung richtig vornehmen. In der Regel finden Sie dazu eine Anleitung auf der entsprechenden Verpackung. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, sich mit den verschiedenen Zubereitungsarten, wie Aufguss, Auf- oder Abkochen, auseinanderzusetzen, um von allen positiven Eigenschaften des Tees profitieren zu können.

FAQ

Sie haben noch Fragen zum Thema oder sind sich unsicher, welcher Kräutertee in Ihrem Fall am besten geeignet ist? In diesem Bereich beantworten wir die am häufigsten gestellten Fragen. Erfahren Sie hier, ob es für die Gesundheit zuträglich ist, wenn Sie jeden Tag Kräutertee trinken und ob es auch Nebenwirkungen gibt.

Ist es gesund, jeden Tag Kräutertee zu trinken?

Es gilt als unbedenklich, jeden Tag bis zu 2 Liter Kräutertee zu trinken. Wichtig ist jedoch, dass es sich dabei nicht um ausgewiesene Arzneitees handelt. Meist sind diese für die Linderung von bestimmten Beschwerden ausgelegt. Lesen Sie im Zweifelsfall die mitgelieferte Packungsbeilage.

Bei uns erfahren Sie auch, wie viel Magnesium Sie täglich zu sich nehmen sollten.

Sind Kräutertees wirklich gesund?

Wissenschaftlich belegt ist, dass verschiedene Kräutertees bei bestimmten Beschwerden zur Linderung von Schmerzen und körperlichem Wohlbefinden beitragen können.

Welcher Kräutertee ist am gesündesten?

Kräutertees, die als besonders gesundheitsfördernd gelten, sind unter anderem Brennnesseltee, Pfefferminztee und Kamillentee.

Hat Kräutertee Nebenwirkungen?

Da Kräutertee den Magen reizen kann, sollte er nicht länger als eine Woche regelmäßig getrunken werden. Schwangeren und Frauen in der Stillzeit wird, ebenso wie Herzpatienten, empfohlen, auf den Konsum von Kräutertee zu verzichten. Beispielsweise kann der Tee in Kombination mit bestimmten Herzinsuffizienz-Medikamenten Herzrhythmusstörungen herbeiführen. Für genauere Informationen sollten Sie mit einem Mediziner/ einer Medizinerin sprechen.