Weißer Hautkrebs, auch bekannt als heller Hautkrebs, umfasst das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die als die beiden wichtigsten Krebsarten des weißen Hautkrebses gelten. Er tritt häufig an sonnenexponierten Stellen wie Gesicht und Ohren auf und muss frühzeitig erkannt und behandelt werden. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zu den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von weißem Hautkrebs sowie Tipps zur Vorbeugung – im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs unterscheiden sich Entwicklung und Prognose deutlich.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Weißer Hautkrebs umfasst hauptsächlich das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die beide ernstzunehmende Erkrankungen sind, die frühzeitig erkannt und behandelt werden müssen. Diese beiden Formen stellen die häufigsten Krebsarten des weißen Hautkrebses dar.
- Die Hauptursachen für weißen Hautkrebs sind intensive UV-Strahlung und DNA-Schäden, wobei Menschen mit heller Haut und geschwächtem Immunsystem besonders gefährdet sind.
- Regelmäßige Hautuntersuchungen und konsequenter Sonnenschutz sind entscheidend für die Prävention und frühzeitige Erkennung von weißem Hautkrebs. Das Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter deutlich an.
Was ist weißer Hautkrebs?

Weißer Hautkrebs, auch heller Hautkrebs genannt, umfasst hauptsächlich zwei Arten: das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Diese Krankheiten zählen zu den häufigsten Krankheiten der Haut. Diese Arten unterscheiden sich vom Melanom, das bekannter und oft gefährlicher ist. Basalzellkarzinome sind die häufigste Form von nicht-melanotischem Hautkrebs und machen etwa 75 % dieser Tumoren aus. Sie wachsen langsamer und neigen weniger dazu, zu metastasieren, was sie weniger aggressiv erscheinen lässt. Melanome sind hingegen eine andere, gefährlichere Form von Hautkrebs.
Plattenepithelkarzinome, auch als Spinaliom bezeichnet, entstehen meist in chronisch sonnenexponierten Bereichen wie dem Kopf und Hals und haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, zu metastasieren. Diese Form des Hautkrebses ist aggressiver und erfordert oft eine intensivere Behandlung von Metastasen.
Beide Arten von weißem Hautkrebs entstehen aus bestimmten Zellen der Haut und sind ernstzunehmende Erkrankungen, die vor allem frühzeitig erkannt und behandelt werden müssen.
Häufige Stellen für weißen Hautkrebs

Weißer Hautkrebs tritt häufig an Stellen auf, die regelmäßig den UV Strahlen ausgesetzt sind. Typische Bereiche sind:
- das Gesicht
- die Ohren
- die unbehaarte Kopfhaut
- der Oberkörper
Diese sogenannten Sonnenterrassen des Körpers sind besonders gefährdete Körperstellen, da sie der Sonnenstrahlung am stärksten ausgesetzt sind. Besonders das Gesicht und die Ohren sind stark gefährdet, da sie oft ungeschützt der Sonne ausgesetzt sind.
Interessanterweise kann das Basalzellkarzinom auch an weniger exponierten Stellen wie dem Oberkörper auftreten. Weißer Hautkrebs kann grundsätzlich an verschiedenen Hautstellen und Körperregionen entstehen, nicht nur an den typischen Sonnenterrassen. In Mitteleuropa ist weißer Hautkrebs, zu dem auch das Basaliom, das Basalzellkarzinom, die Basaliome und das Plattenepithelkarzinom gehören, die häufigste Form bösartiger Tumoren.
Dieser Umstand unterstreicht die Wichtigkeit, alle Hautstellen am Körper regelmäßig zu überprüfen, nicht nur die offensichtlich sonnenexponierten, da Veränderungen an unterschiedlichen Stellen des Körpers auftreten können.
Erscheinungsformen von weißem Hautkrebs

Die Erscheinungsformen von weißem Hautkrebs können variieren, was die Diagnose erschwert. Das Basalzellkarzinom zeigt sich oft als perlmuttartige Beule oder rote, schuppige Stelle. Das Plattenepithelkarzinom kann als schuppiger, roter Knoten oder als flächige, verhornte Stelle erscheinen.
Diese unterschiedlichen Erscheinungsformen und Typen werden in den folgenden Abschnitten detaillierter behandelt.
Basalzellkarzinom
Das Basalzellkarzinom kann in verschiedenen Formen auftreten, darunter nodulär, superfiziell und pigmentiert. Die häufigste Form ist das ulzero-noduläre Karzinom, das 60-80% der Fälle ausmacht. Diese Karzinome erscheinen oft zuerst als glänzende, durchscheinende Knötchen, die an Kerzenwachs erinnern. Basalzellen sind ein wichtiger Bestandteil der Haut, und Basalzellkrebs ist eine häufige Hautkrebserkrankung.
Zusätzlich zu den typischen Stellen wie Gesicht und Hals kann das Basalzellkarzinom auch an der unbehaarten Kopfhaut auftreten. Diese Vielfalt der Erscheinungsformen und Hautveränderung macht regelmäßige Hautkontrollen besonders wichtig.
Plattenepithelkarzinom
Das Plattenepithelkarzinom kann sich in seiner frühen Phase aus rötlicher, fest haftender Rauigkeit entwickeln, auch bekannt als Aktinische Keratose. Aktinische Keratose und andere Krebsvorstufen wie Cheilitis actinica oder Morbus Bowen sind wichtige Frühindikatoren für die Entstehung des Plattenepithelkarzinoms. Diese Karzinome treten besonders häufig an den Ohren und auf der Unterlippe auf, wenn die Haut der Sonne ausgesetzt ist.
Plattenepithelkarzinome können sich durch folgende Merkmale präsentieren:
- Schuppige oder krustige Hautstellen
- Auftreten an stark sonnenexponierten Körperstellen
- Raues, schuppiges Hautareal, oft verbunden mit einer Aktinischen Keratose
Diese Erscheinungsformen sollten ernst genommen und von einem Arzt untersucht werden, da sie auf eine Krankheit hindeuten könnten. Es ist wichtig, dass Ärzte die Symptome sorgfältig untersuchen und die Situation analysieren.
Ursachen und Risikofaktoren

Die Hauptursachen und Risikofaktoren für die Entstehung von weißem Hautkrebs sind:
- Intensive UV-Strahlung, sei es durch Sonnenlicht oder Solarien
- DNA-Schäden, die durch diese Strahlung verursacht werden
- Vorangegangene Strahlenbelastungen, insbesondere bei medizinischem Personal, die das Risiko für Basalzellkarzinome erhöhen
Das durchschnittliche Erkrankungsalter für weißen Hautkrebs liegt meist bei über 60 Jahren. Männer sind häufiger betroffen, und das Erkrankungsalter bei Männern ist in der Regel höher als bei Frauen. Frauen erkranken ebenfalls, wobei geschlechtsspezifische Risikofaktoren wie hormonelle Einflüsse oder Verhaltensunterschiede eine Rolle spielen können. Statistisch gesehen ist die Erkrankungsrate bei Männern im Vergleich zu Frauen deutlich erhöht.
Zusätzlich können chemische Kontaktstoffe wie Arsen und Teer weißen Hautkrebs auslösen. Besonders gefährdet sind:
- Menschen mit einem hellen Hauttyp, die viel Zeit im Freien verbringen
- Personen mit einem geschwächten Immunsystem
- Menschen mit genetischen Erkrankungen wie Xeroderma pigmentosum, die das Risiko signifikant erhöhen

Wer ist besonders gefährdet?
Menschen mit Hauttyp 1 und 2 haben ein signifikant höheres Risiko für die Entwicklung von weißem Hautkrebs im Vergleich zu dunkleren Hauttypen. Genetische Faktoren spielen hier eine wichtige Rolle. Eine frühere Erkrankung an weißem Hautkrebs erhöht das Risiko, innerhalb von drei Jahren erneut zu erkranken, um das Zehnfache. Der Risikofaktor für diese Erkrankung ist somit deutlich erhöht.
Besonders gefährdet sind:
- Patienten nach Organtransplantationen, die ein bis zu 65-faches Risiko haben, an nicht-melanozytären Hautkrebs zu erkranken
- Menschen mit einer geschwächten Immunabwehr
- Personen, die häufig im Freien arbeiten, da jeder Mensch unterschiedliche Risikofaktoren aufweist.
Symptome und Anzeichen

Weißer Hautkrebs kann sich durch folgende Merkmale zeigen:
- Kleine, nicht heilende Wunde oder Knötchen, oft mit erhabenem Rand
- Gelblich-rötliche Tumore mit perlschnurartigem Rand
- Sichtbare kleine Blutgefäße
- Rote Flecken
- Gerötete oder verkrustete betroffene Stellen
- Bräunliche, gelbliche oder glänzende Erscheinung
Ein Tumor im Anfangsstadium zeigt sich häufig nur durch etwas unauffällige Veränderungen der Haut.
Fortgeschrittene Formen von weißem Hautkrebs zeigen oft folgende Merkmale:
- Bluten oder Nässen
- Eine eingesunkene Mitte mit hornigem Rand
- Bei unbehandelten Fällen nässende Hautdefekte, Narben und Geschwüre
- Spätere Stadien des Plattenepithelkarzinoms mit blutenden Geschwüren oder Erosionen, wobei fortgeschrittene Tumoren etwas größere und auffälligere Veränderungen verursachen können.
Diagnosemethoden

Ein Hautarzt kann durch visuelle Inspektion weißen Hautkrebs in vielen Fällen schon mit bloßem Auge erkennen. Wenn Veränderungen an der Haut über drei Wochen sichtbar bleiben und nicht abheilen, sollte ein Hautarzt konsultiert werden. Zur genaueren Beurteilung kann auch eine Dermatoskopie verwendet werden.
Die Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) ist eine gängige Methode, um das Vorhandensein von weißem Hautkrebs zu bestätigen. Bei Verdacht auf fortgeschrittenen Hautkrebs wird zusätzlich gezielt nach Tumoransiedlungen (Metastasen) gesucht, insbesondere beim Plattenepithelkarzinom, da diese Form häufiger Metastasen bildet als das Basalzellkarzinom. In seltenen Fällen können zusätzliche Untersuchungen wie Ultraschall oder Computertomographie erforderlich sein. Da die Erscheinungsformen variieren können, ist eine genaue Diagnose besonders wichtig.
Stand: Juni 2024 – Die genannten Diagnosemethoden entsprechen dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Auswahl der Behandlungsmöglichkeiten hängt von der Art, Größe und Aggressivität des Tumors ab.
Insbesondere bei Plattenepithelkarzinomen wird die chirurgische Entfernung als bevorzugte Therapie eingesetzt, da sie eine vollständige Entfernung des Tumors ermöglicht. Während die chirurgische Entfernung die Standardtherapie darstellt, gibt es auch alternative Behandlungsmöglichkeiten, die in den folgenden Abschnitten besprochen werden.
Chirurgische Entfernung

Die Standardbehandlung für weißen Hautkrebs besteht in der chirurgischen Entfernung des Tumors. Dies gilt sowohl für Plattenepithelkarzinome als auch für Basalzellkarzinome. Die Mohs-Chirurgie zielt darauf ab, Krebs vollständig zu entfernen und dabei das umliegende gesunde Gewebe zu schonen.
Diese Methode bietet hohe Heilungschancen und ist besonders effektiv bei Tumoren an kritischen Stellen wie den Ohren oder der Nase. Die chirurgische Entfernung ist oft die beste Option, um sicherzustellen, dass der Krebs vollständig beseitigt wird.
Alternative Therapien
Bei fortgeschrittenem weißen Hautkrebs bestehen alternative Behandlungsmöglichkeiten, wenn eine Operation nicht möglich ist. Immuntherapie, insbesondere mit Immun-Checkpoint-Hemmern, wird als Behandlungsansatz für fortgeschrittenes Plattenepithelkarzinom angeboten. Die photodynamische Therapie nutzt lichtempfindliche Cremes, die durch Licht aktiviert werden, um Tumorzellen abzutöten.

Natürliche Heilmittel, die in Betracht kommen können, sind:
- Oregano Öl, das antibakterielle, antivirale, antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen hat. Es gibt Laborstudien, die zeigen, dass Carvacrol (Hauptwirkstoff) das Wachstum bestimmter Krebszelllinien hemmen kann – aber keine klinischen Belege bei Hautkrebs.
Anwendung bei weißem Hautkrebs: Kann die Haut reizen – niemals pur auftragen, mögliche ergänzende Nutzung zur Hautdesinfektion oder -pflege, z.B. verdünnt mit Trägeröl (z.B. MCT- oder Kokosöl) - Ozonisiertes Manzanilla-Olivenöl
Ozonisiertes Öl hat antimikrobielle und durchblutungsfördernde Eigenschaften, kann Wundheilung unterstützen und ist extrem hautpflegend. - Artemisia annua Creme mit DMSO und Moringa-Samen
Artemisinin zeigt in vitro antiproliferative Wirkung gegen Krebszellen, auch Hautkrebszellen. Das DMSO ist Wirkverstärker und die Kombination ist interessant auf zellbiologischer Ebene. Reines DMSO kann man zum täglichen auftupfen der betroffenen Hautstellen verwenden, es ist Zellmembrandurchlässig. Vorher gut reinigen. DMSO wird in der Alternativmedizin als Trägerstoff und Entzündungshemmer verwendet.
Diese alternativen Therapien können unterstützend wirken.
Kosten und Finanzierung
Die Kosten für die Behandlung von weißem Hautkrebs können je nach Art und Stadium der Erkrankung unterschiedlich ausfallen. In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die Kosten für die notwendige Behandlung von Hautkrebs, einschließlich Operationen, Nachsorge und gegebenenfalls weiterer Therapien. Dennoch empfiehlt es sich, vor Beginn der Behandlung mit dem behandelnden Arzt oder der Krankenkasse zu klären, welche Leistungen im individuellen Fall übernommen werden.
Für Patientinnen und Patienten mit privater Krankenversicherung gelten oft andere Regelungen, die im Versicherungsvertrag festgelegt sind. In besonderen Fällen, zum Beispiel bei speziellen Therapien oder alternativen Behandlungen, kann es sinnvoll sein, sich über zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten wie Kredite oder Unterstützungsfonds zu informieren. Eine frühzeitige Klärung der Kostenfrage hilft, finanzielle Unsicherheiten während der Therapie zu vermeiden.

Nachsorge und Lebensqualität
Die Nachsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um ein Wiederauftreten oder neue Tumore frühzeitig zu erkennen. Diese Untersuchungen sind besonders wichtig, da Patienten ein erhöhtes Risiko für eine erneute Erkrankung haben und daher regelmäßige Nachsorge benötigen.
Körperliche Aktivitäten und eine gesunde Ernährung können die Lebensqualität nach einer Hautkrebsbehandlung verbessern. Es ist wichtig, dass Patienten eng mit ihren Ärzten zusammenarbeiten, um die bestmögliche Lebensqualität nach der Nachsorge und Unterstützung zu erhalten.
Selbsthilfegruppen und Unterstützung
Für Menschen, die an weißem Hautkrebs erkrankt sind, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Unterstützung zu finden. Selbsthilfegruppen bieten eine wertvolle Plattform, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Wege im Umgang mit der Erkrankung zu finden. Solche Gruppen existieren sowohl lokal als auch überregional und sind oft mit Kliniken oder Beratungsstellen vernetzt.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Online-Communities und Foren, in denen sich betroffene Menschen anonym austauschen und gegenseitig unterstützen können. Viele Kliniken und Krankenhäuser bieten zudem psychologische Beratung an, um Patientinnen und Patienten in belastenden Situationen zu begleiten. Diese Angebote helfen, die Herausforderungen einer Hautkrebserkrankung besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Ärzte und Kliniken: Wo finde ich Hilfe?
Wer an Hautkrebs erkrankt ist oder den Verdacht auf weißen Hautkrebs hat, sollte sich an spezialisierte Ärztinnen und Ärzte wenden. In Deutschland gibt es zahlreiche Kliniken und Praxen, die auf die Behandlung von Hautkrebs spezialisiert sind. Anlaufstellen wie das Deutsche Krebsforschungszentrum oder die Deutsche Krebsgesellschaft bieten umfangreiche Informationen und helfen dabei, geeignete Fachärzte und Kliniken zu finden.
Auch Online-Verzeichnisse und die Webseiten der jeweiligen Fachgesellschaften bieten eine Übersicht über spezialisierte Einrichtungen. Vor einer Behandlung empfiehlt es sich, die Qualifikationen und Erfahrungen der Ärztinnen und Ärzte zu prüfen und gegebenenfalls ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. So können Patienten sicherstellen, dass sie die bestmögliche Behandlung für ihre Erkrankung erhalten.
Forschung und Entwicklung
Die Forschung im Bereich des weißen Hautkrebses ist von großer Bedeutung, um die Ursachen, Risikofaktoren und neuen Behandlungsmöglichkeiten besser zu verstehen. Zahlreiche Forschungseinrichtungen und Universitäten in Deutschland und weltweit widmen sich der Erforschung von Hautkrebs und arbeiten an der Entwicklung innovativer Therapien.
Ein Schwerpunkt der aktuellen Forschung liegt auf der Identifikation neuer Risikofaktoren, der Verbesserung der frühzeitigen Diagnose und der Entwicklung gezielter Therapien für verschiedene Formen des weißen Hautkrebses. Klinische Studien testen regelmäßig neue Medikamente und Behandlungsansätze, um die Heilungschancen und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern.
Dank der intensiven Forschung können wir hoffen, dass in Zukunft noch effektivere und schonendere Therapien für weißen Hautkrebs zur Verfügung stehen werden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung in der Dermatologie trägt dazu bei, die Prognose für betroffene Menschen stetig zu verbessern.
Prävention und Früherkennung

Konsequenter Sonnenschutz und der Verzicht auf Solarien sind entscheidende Maßnahmen zur Vorbeugung von weißem Hautkrebs. Menschen, die regelmäßig Solarien besuchen, können ihr Risiko für weißen Hautkrebs erheblich steigern, insbesondere wenn sie unter 20 Jahren sind, da sie der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind.
Eine frühzeitige Erkennung des weißen Hautkrebses erhöht die Heilungschancen erheblich. Regelmäßige Hautuntersuchungen und ergänzende Selbstuntersuchungen der Haut werden empfohlen, um Veränderungen oder neue Hautveränderungen rechtzeitig zu erkennen.
Bei weiteren Fragen zum Thema weißer Hautkrebs können Sie den Krebsinformationsdienst auch per E-Mail kontaktieren.
Zusammenfassung
Zusammenfassend ist weißer Hautkrebs eine ernstzunehmende Erkrankung, die frühzeitig erkannt und behandelt werden muss. Die häufigsten Formen sind das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die oft in sonnenexponierten Bereichen auftreten. Die Hauptursache ist intensive UV-Strahlung, und Menschen mit hellem Hauttyp sind besonders gefährdet.
Regelmäßige Hautuntersuchungen und präventive Maßnahmen wie Sonnenschutz sind entscheidend, um die Heilungschancen zu erhöhen. Wir hoffen, dass dieser Blog-Beitrag Ihnen wertvolle Informationen und Einblicke gegeben hat, um besser informiert und vorbereitet zu sein. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihre Haut.
Häufig gestellte Fragen
Was ist weißer Hautkrebs?
Weißer Hautkrebs beinhaltet vor allem das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom, die sich in ihrem Erscheinungsbild und ihrer Aggressivität unterscheiden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Therapie.
Statistiken und Zahlen
Weißer Hautkrebs ist die häufigste Form von Hautkrebs in Deutschland. Im Jahr 2018 wurden fast 200.000 Neuerkrankungen registriert, was die enorme Bedeutung dieser Erkrankung für die öffentliche Gesundheit unterstreicht. Die Sterblichkeit bei weißem Hautkrebs ist im Vergleich zu anderen Hautkrebsarten sehr gering: Im selben Jahr starben weniger als 1.000 Menschen an dieser Form von Hautkrebs.
Etwa drei Viertel aller nicht-melanotischen Hautkrebsfälle entfallen auf Basalzellkarzinome, während rund ein Viertel der Fälle Plattenepithelkarzinome sind. Diese Zahlen zeigen, dass das Basalzellkarzinom die dominierende Art unter den weißen Hautkrebsformen ist, gefolgt vom Plattenepithelkarzinom.
Weltweit ist ein deutlicher Anstieg der Häufigkeit von weißem Hautkrebs zu beobachten. Gründe dafür sind veränderte Lebensgewohnheiten, eine intensivere Sonnenexposition und die Nutzung von Solarien. Immer mehr Menschen sind im Laufe ihres Lebens von dieser Erkrankung betroffen, weshalb Aufklärung und Prävention eine immer größere Rolle spielen.
Welche Stellen sind am häufigsten von weißem Hautkrebs betroffen?
Weißer Hautkrebs tritt am häufigsten an sonnenexponierten Stellen wie dem Gesicht, den Ohren und der Kopfhaut auf. Auch weniger exponierte Bereiche können betroffen sein.
Welche Symptome sind typisch für weißen Hautkrebs?
Typische Symptome für weißen Hautkrebs sind nicht heilende Wunden oder Knötchen mit einem erhabenen Rand sowie gelblich-rötliche Tumore, die sichtbare kleine Blutgefäße aufweisen. Es ist wichtig, solche Veränderungen der Haut frühzeitig zu erkennen und ärztlichen Rat einzuholen.
Wie wird weißer Hautkrebs diagnostiziert?
Weißer Hautkrebs wird hauptsächlich durch visuelle Inspektion, Dermatoskopie und eine Biopsie diagnostiziert, um das Vorhandensein der Erkrankung zu bestätigen. Diese Methoden gewährleisten eine präzise und gründliche Untersuchung der betroffenen Hautstellen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für weißen Hautkrebs?
Die chirurgische Entfernung des Tumors stellt die Standardbehandlung für weißen Hautkrebs dar. Alternativ können auch Immuntherapie und photodynamische Therapie in Betracht gezogen werden.