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Eine Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypothyreose genannt, ist eine häufige Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht genug Hormone produziert. Dies kann zu verschiedenen Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Konzentrationsproblemen führen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die häufigste Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion ist die Hashimoto-Thyreoiditis, gefolgt von Jodmangel und genetischen Faktoren.

  • Typische Symptome einer Hypothyreose sind Müdigkeit, Gewichtszunahme und kognitive Beeinträchtigungen, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinflussen können.

  • Die Behandlung der Schilddrüsenunterfunktion erfolgt meist durch Hormonersatztherapie, ergänzt durch eine ausgewogene Ernährung und möglicherweise Naturheilmittel wie Ashwagandha.

Was ist eine Schilddrüsenunterfunktion?

Definition und Häufigkeit

Eine Schilddrüsenunterfunktion, auch Hypothyreose genannt, ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse zu wenig Schilddrüsenhormone produziert. Diese Hormone sind für den Stoffwechsel und die Energieproduktion im Körper wichtig. Eine Unterversorgung mit Schilddrüsenhormonen kann zu verschiedenen Beschwerden führen. Die Hypothyreose ist eine der häufigsten hormonell bedingten Erkrankungen und tritt bei etwa 1 von 3.000 bis 4.000 Kindern auf. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer.

Ursachen der Hypothyreose

Eine schematische Darstellung der Schilddrüse und ihrer Funktionen im Körper.

Die Ursachen einer Schilddrüsenunterfunktion sind vielfältig und können von genetischen Faktoren bis hin zu äußeren Einflüssen wie Jodmangel reichen. Eine der häufigsten Ursachen ist die Hashimoto-Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift und entzündet. Ein Mangel an Jod, einem essentiellen Bestandteil der Schilddrüsenhormone, kann ebenfalls zu einer Unterfunktion führen.

Neben diesen Hauptursachen gibt es auch andere Faktoren, die eine Hypothyreose auslösen können. Dazu gehören genetische Veranlagungen, frühere Schilddrüsenoperationen und Überdosierungen von Medikamenten zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion. Lassen Sie uns diese Ursachen im Detail betrachten.

Hashimoto-Thyreoiditis

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist die häufigste Ursache für eine Schilddrüsenunterfunktion und betrifft etwa 80 Prozent der Betroffenen. Bei dieser Autoimmunerkrankung greift das Immunsystem die Schilddrüsenzellen an, was zu einer chronischen Entzündung und einer schleichenden Zerstörung des Schilddrüsengewebes führt. Dies führt letztendlich dazu, dass die Schilddrüse nicht mehr genügend Hormone produzieren kann.

Ein wichtiger diagnostischer Marker für Hashimoto-Thyreoiditis sind Antikörper wie TPO-AK, die im Blut nachgewiesen werden können. Diese Antikörper sind ein klares Indiz dafür, dass das Immunsystem gegen die eigene Schilddrüse arbeitet.

Die Behandlung dieser Erkrankung erfordert in der Regel eine lebenslange Hormonersatztherapie, um die fehlenden Schilddrüsenhormone zu ersetzen.

Jodmangel

Jod ist ein essentieller Bestandteil der Schilddrüsenhormone und spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Ein Mangel an Jod führt dazu, dass die Schilddrüse nicht genügend Hormone produzieren kann, was zu einer Unterfunktion führt.

In vielen Ländern wird Jod dem Speisesalz zugesetzt, um einem Jodmangel vorzubeugen. Dennoch gibt es Regionen, in denen der Jodgehalt im Boden niedrig ist, was zu einer unzureichenden Jodversorgung durch die Nahrung führen kann. Eine ausreichende Jodversorgung ist daher entscheidend, um eine jodmangelbedingte Schilddrüsenunterfunktion zu vermeiden.

Primäre Hypothyreose

Die primäre Hypothyreose ist die häufigste Form der Schilddrüsenunterfunktion und liegt in der Schilddrüse selbst begründet. Funktionstüchtiges Schilddrüsengewebe wird aus verschiedensten Gründen geschädigt oder zerstört. Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse, die auf einer Autoimmunreaktion beruht. Die Körperabwehr greift Schilddrüsengewebe an, was eine anhaltende Entzündung nach sich zieht. Das Gewebe wird allmählich zerstört, was zu einer mangelnden Hormonproduktion führt.

Sekundäre und Tertiäre Hypothyreose

Die sekundäre Hypothyreose wird durch eine Störung in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) verursacht. Die Hypophyse regt über ein eigenes Hormon (TSH = Thyreoidea-stimulierendes Hormon) die Hormonproduktion in der Schilddrüse an. Dieses Signal bleibt aber aus, wenn die Hypophyse aufgrund einer Erkrankung (zum Beispiel eines Tumors) zu wenig TSH ausschüttet. Die tertiäre Hypothyreose beruht auf einer Störung des Hypothalamus. Der Hypothalamus produziert das Hormon TRH (Thyreotropin Releasing Hormon), das die Hypophyse zur Freisetzung von TSH anregt. Wenn der Hypothalamus zu wenig TRH ausschüttet, wird in letzter Instanz auch die Bildung der Schilddrüsenhormone gedrosselt.

Andere Ursachen

Neben der Hashimoto-Thyreoiditis und Jodmangel gibt es auch andere, weniger häufige Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion. Genetische Veranlagungen können eine Rolle spielen und das Risiko für Erkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis erhöhen. Frühere Schilddrüsenoperationen, bei denen Schilddrüsengewebe entfernt wurde, können ebenfalls zu einer Unterfunktion führen.

Überdosierungen von Medikamenten zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion können ebenfalls eine Hypothyreose auslösen. Darüber hinaus können auch hormonelle Störungen und Komplikationen bei Virusinfektionen die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen und zu einer Unterfunktion führen.

Symptome der Schilddrüsenunterfunktion

Symptome der Schilddrüsenunterfunktion sind Müdigkeit, Gewichtszunahme und kognitive Beeinträchtigungen

Die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion können vielfältig sein und verschiedene Körpersysteme betreffen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Müdigkeit, Gewichtszunahme und kognitive Beeinträchtigungen. Diese Symptome können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und erfordern eine genaue Diagnose und Behandlung.

Die folgenden Unterabschnitte beleuchten die häufigsten Symptome der Hypothyreose im Detail und zeigen, wie sich diese auf den Alltag der Betroffenen auswirken.

Müdigkeit und Schwäche

Extreme Müdigkeit und Schwäche sind häufige Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion. Betroffene berichten oft von schneller Erschöpfung und einem signifikant verringerten Energieniveau. Diese Symptome können die Leistungsfähigkeit im Alltag stark beeinträchtigen und dazu führen, dass selbst einfache Aufgaben als überwältigend empfunden werden.

Die Ursache dieser Müdigkeit liegt in der mangelnden Produktion von Schilddrüsenhormonen, die eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel des Körpers spielen. Ohne ausreichende Mengen dieser Hormone verlangsamt sich der Stoffwechsel, was zu anhaltender Müdigkeit und Schwäche führt.

Gewichtszunahme und Verstopfung

Eine der häufigsten körperlichen Veränderungen bei Hypothyreose ist die Gewichtszunahme. Durch den Mangel an Schilddrüsenhormonen verlangsamt sich der Stoffwechsel, was häufig zu einer leichten bis moderaten Gewichtszunahme führt. Diese Gewichtszunahme ist oft schwer zu kontrollieren, selbst bei einer gesunden Ernährung und regelmäßigem Sport.

Zusätzlich zur Gewichtszunahme berichten viele Betroffene von Verdauungsproblemen wie Verstopfung. Auch diese Beschwerden sind auf den verlangsamten Stoffwechsel zurückzuführen, der die normale Verdauungsfunktion beeinträchtigt.

Kognitive Beeinträchtigungen

Kognitive Beeinträchtigungen sind ein weiteres häufiges Symptom der Schilddrüsenunterfunktion. Betroffene klagen oft über Gedächtnisstörungen und Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Diese Probleme können die geistige Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen und das tägliche Leben erschweren.

Die Ursache dieser kognitiven Beeinträchtigungen liegt in der unzureichenden Versorgung des Gehirns mit Schilddrüsenhormonen, die für die normale Funktion des Nervensystems unerlässlich sind. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, diese Symptome zu lindern und die geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Myxödem und Myxödem-Koma

Die teigigen Hautschwellungen, wie sie bei vielen Hypothyreose-Erkrankten besonders rund um die Augen, aber auch an anderen Körperstellen zu beobachten sind, werden als Myxödeme bezeichnet. Eine seltene, aber lebensgefährliche Komplikation bei schwerer Schilddrüsenunterfunktion ist das Myxödem-Koma. Es tritt besonders bei älteren Erkrankten auf, deren Schilddrüsenunterfunktion jahrelang nicht oder unzureichend behandelt wurde.

Diagnoseverfahren

Abtasten der Schilddrüse beim Facharzt

Die Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Bluttests und bildgebenden Verfahren. Diese Methoden ermöglichen es, die Funktion der Schilddrüse zu beurteilen und mögliche Ursachen für die Unterfunktion zu identifizieren.

Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die gängigen Diagnoseverfahren im Detail und erklären, wie diese zur Bestimmung einer Hypothyreose eingesetzt werden.

Bluttests

Hashimoto-Thyreoiditis kann über das Blut diagnostiziert werden

Bluttests sind ein wesentlicher Bestandteil der Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion. Der TSH-Wert (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) ist dabei der wichtigste Indikator, da erhöhte TSH-Werte auf eine Hypothyreose hinweisen können. Die Normalwerte für TSH können je nach Labor variieren, liegen jedoch meist zwischen 0,4 und 4,0 mU/l.

Zusätzlich zum TSH-Wert werden auch die Werte von T3 und T4 bestimmt, um das Ausmaß der Schilddrüsenunterfunktion zu beurteilen. Diese Bluttests liefern umfassende Informationen über die Schilddrüsenfunktion und sind entscheidend für die korrekte Diagnose und Behandlung.

Bildgebende Verfahren

Bildgebende Diagnose der Schilddrüse

Bildgebende Verfahren wie Ultraschall sind ebenfalls wichtige Werkzeuge zur Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen. Ultraschalluntersuchungen sind strahlenfrei und können wiederholt durchgeführt werden, um die Struktur und Größe der Schilddrüse zu beurteilen.

Mit modernen Ultraschallgeräten können selbst kleine Knoten in der Schilddrüse erkannt werden, was bei der Diagnose von Schilddrüsenkrebs und anderen Erkrankungen hilfreich ist. Das TIRADS-System hilft dabei, das Risiko von Malignität bei Schilddrüsenknoten anhand bestimmter Merkmale zu bewerten.

Behandlungsmöglichkeiten

Eine Auswahl an Lebensmitteln, die für die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen empfohlen werden.

Die Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion umfasst verschiedene Ansätze, die je nach Ursache und Schweregrad der Erkrankung variieren können. Die gängigste Behandlung ist die Hormonersatztherapie, bei der die fehlenden Schilddrüsenhormone durch Medikamente ersetzt werden.

Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung spielen auch Ernährung und Lebensstil eine wichtige Rolle. Naturheilmittel wie Ashwagandha können ebenfalls unterstützend wirken. Im Folgenden werden die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten im Detail beschrieben.

Hormonersatztherapie

Die Hormonersatztherapie ist die häufigste Behandlungsmethode für eine Schilddrüsenunterfunktion. In der Regel wird das Hormon L-Thyroxin (T4) als Monotherapie verabreicht. Die Dosierung wird individuell angepasst und beginnt meist mit einer niedrigen Menge von 12,5 oder 25 µg L-Thyroxin, die schrittweise erhöht wird, bis die gewünschten Hormonspiegel erreicht sind. Trijodthyronin (T3) wird nur zusätzlich verabreicht, wenn L-Thyroxin allein nicht ausreichend wirkt.

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“Die Vorteile des regelmäßigen Trainings sind zahlreich und umfassen unter anderem die Verbesserung der körperlichen Fitness, die Steigerung des Wohlbefindens und allem die Förderung der mentalen Gesundheit.”

Regelmäßige Kontrollen der TSH-, fT3- und fT4-Werte sind wichtig, um die richtige Hormontherapie zu gewährleisten. Es wird empfohlen, das Medikament 30 Minuten vor dem Frühstück einzunehmen, um die Resorption zu optimieren. Ein gutes Patientenwohlbefinden ist entscheidend für die Therapieanpassung und sollte über die Laborwerte hinaus berücksichtigt werden.

After:

Regelmäßige Kontrollen der TSH-, fT3- und fT4-Werte sind wichtig, um die richtige Hormontherapie zu gewährleisten. Hier sind einige Empfehlungen:

  1. Nehmen Sie das Medikament 30 Minuten vor dem Frühstück ein, um die Resorption zu optimieren.

  2. Achten Sie auf ein gutes Patientenwohlbefinden, da dies entscheidend für die Therapieanpassung ist.

  3. Berücksichtigen Sie das Patientenwohlbefinden über die Laborwerte hinaus.

Ernährung und Lebensstil

Fisch, Fleisch, Eier und Paranüsse sind wichtig für die Gesundheit der Schilddrüse

Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind ebenfalls wichtig für die Unterstützung der Schilddrüsenfunktion.

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das durch den Verzehr von Lebensmitteln wie:

  • Fisch

  • Fleisch

  • Eiern

  • Paranüssen

zugeführt werden kann. Eine ausreichende Zufuhr von Selen ist entscheidend, da es eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Schilddrüsenhormone spielt.

Die empfohlene Tageszufuhr von Selen für Erwachsene liegt zwischen 55 und 70 Mikrogramm, wobei stillende Frauen einen höheren Bedarf von 75 Mikrogramm haben, um die Abgabe über die Frauenmilch zu kompensieren. Neben Selen sollten auch andere Nährstoffe wie Jod, Zink und Eisen in ausreichender Menge konsumiert werden, um die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen.

Naturheilmittel

Natürliche Mittel von GvK für eine gesunde Schilddrüse

Naturheilmittel wie Ashwagandha können ebenfalls zur Unterstützung der Schilddrüsengesundheit beitragen. Ashwagandha, auch als Schlafbeere bekannt, ist eine bedeutende Pflanze in der Ayurveda und wird seit Jahrtausenden zur Behandlung verschiedenster Beschwerden verwendet. Diese Pflanze wächst in Indien, dem Nahen Osten und Nordafrika und ist für ihre adaptogenen Eigenschaften bekannt, die dem Körper helfen, sich an Stress anzupassen.

Es gibt auch andere Naturmittel zur Unterstützung der Schilddrüsengesundheit, wie zum Beispiel Kräutermischungen, inspiriert durch Medical Food. Diese können in Kombination mit der konventionellen Therapie verwendet werden, um die Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Bedeutung von Selen für die Schilddrüse

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das eine entscheidende Rolle bei der Synthese von Schilddrüsenhormonen spielt und die Umwandlung von T4 zu T3 unterstützt. Es ist außerdem wichtig für den Schutz der Schilddrüse vor oxidativem Stress und trägt zur Regulierung des Stoffwechsels bei.

Die folgenden Unterabschnitte beleuchten die wichtigsten Selenquellen, die Folgen eines Selenmangels und die optimale Selenzufuhr im Detail.

Selenquellen

Hauptquellen für Selen sind tierische Produkte wie Fleisch, Fisch und Eier. Diese Nahrungsmittel sind in Europa die sichersten Quellen für Selen, da der Selengehalt in pflanzlichen Lebensmitteln oft stark variiert. Zu den natürlichen Quellen von Selen gehören auch Nüsse, insbesondere Paranüsse, sowie bestimmte Gemüsearten.

Der Selengehalt in pflanzlichen Lebensmitteln hängt stark vom Selengehalt des Bodens ab, auf dem sie angebaut werden. Daher kann es in manchen Regionen schwierig sein, genügend Selen allein durch die Ernährung zu erhalten.

Selenmangel

Ein Mangel an Selen kann die Funktion der Schilddrüse negativ beeinflussen und zu einer Verschlechterung von Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis führen. In Regionen mit selenarmen Böden ist die Gefahr eines Selenmangels besonders hoch, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann.

Um die Schilddrüsengesundheit zu unterstützen, sollte Selen daher in ausreichender Menge eingenommen werden. Dies kann durch eine ausgewogene Ernährung oder gegebenenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel erfolgen.

Selenzufuhr

Die optimale Selenzufuhr sollte durch eine ausgewogene Ernährung erreicht werden, wobei Lebensmittel, die reich an Selen sind, regelmäßig konsumiert werden sollten. Die Einnahme von Selenpräparaten sollte nur erfolgen, wenn ein nachgewiesener Mangel besteht, und stets in Rücksprache mit einem Arzt.

Die empfohlene tägliche Selenaufnahme variiert je nach Alter und Geschlecht, wobei Erwachsene etwa 60 bis 70 Mikrogramm benötigen. Eine übermäßige Einnahme von Selen kann zu gesundheitlichen Risiken führen, daher ist es wichtig, die Dosierung genau zu überwachen.

Ashwagandha und seine Wirkung

Die Maulbeere, auch bekannt als Ashwagandha, helfen der Schilddrüse auf die Sprünge

Ashwagandha ist ein weiteres Naturmittel zur Unterstützung der Schilddrüsengesundheit. Dieses Kraut wird häufig als alternative Therapie zur Unterstützung der Schilddrüsenfunktion und zur Senkung von Stress eingesetzt. Einige Studien weisen darauf hin, dass Ashwagandha die Schilddrüsenhormonproduktion anregen kann.

Die folgenden Unterabschnitte erläutern, was Ashwagandha ist, wie es wirkt und wie es angewendet werden kann.

Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera, ist eine robuste Pflanze, die hauptsächlich in Indien und Nordafrika beheimatet ist. Sie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und wird wegen ihrer adaptogenen Eigenschaften geschätzt. In der traditionellen ayurvedischen Medizin wird Ashwagandha zur Unterstützung des Immunsystems und zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit eingesetzt.

Diese Pflanze hat in der ayurvedischen Medizin eine lange Geschichte und wird oft als “Indischer Ginseng” bezeichnet, da sie ähnliche gesundheitliche Vorteile bietet wie der bekannte Ginseng.

Wirkungsweise

Die adaptogenen Eigenschaften von Ashwagandha helfen dem Körper, sich an Stress anzupassen und können die Immunfunktionen steigern. Diese Eigenschaften machen es zu einem wertvollen Mittel zur Unterstützung der Schilddrüsenfunktion und zur allgemeinen Gesundheitsförderung.

Ashwagandha kann auch den Stoffwechsel unterstützen und zur Verbesserung der kognitiven Funktionen beitragen, was besonders für Menschen mit Hypothyreose von Vorteil sein kann.

Anwendung und Dosierung

Ashwagandha ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Kapseln und Pulver. Das Pulver kann in Nahrungsmittel wie Joghurt gemischt werden, was eine einfache Einnahme ermöglicht. Die empfohlene Dosierung variiert je nach Produkt und sollte den Anweisungen des Herstellers folgen.

Es ist ratsam, vor der Einnahme von Ashwagandha einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn bereits andere Medikamente eingenommen werden, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.

Zusammenfassung

Eine Schilddrüsenunterfunktion kann viele Aspekte des Lebens betreffen, von körperlichen Beschwerden bis hin zu kognitiven Beeinträchtigungen. Die Ursachen sind vielfältig, von Autoimmunerkrankungen wie der Hashimoto-Thyreoiditis bis hin zu Jodmangel. Eine genaue Diagnose und individuell angepasste Behandlung sind entscheidend für das Wohlbefinden der Betroffenen. Neben der Hormonersatztherapie können auch eine ausgewogene Ernährung, ein gesunder Lebensstil und Naturheilmittel wie Ashwagandha zur Verbesserung der Schilddrüsengesundheit beitragen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um die beste Behandlungsstrategie für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Häufig gestellte Fragen

Wie sieht das Gesicht bei Schilddrüsenunterfunktion aus?

Bei Schilddrüsenunterfunktion zeigt das Gesicht einen stumpfen Ausdruck, die Augenlider scheinen erschöpft und das Gesicht kann anschwellen. Die Heiserkeit der Stimme und die langsame Sprache sind weitere begleitende Symptome.

Was sind die häufigsten Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion?

Die häufigsten Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind die Hashimoto-Thyreoiditis, Jodmangel und genetische Faktoren. Darüber hinaus können frühere Schilddrüsenoperationen und eine Überdosierung von Medikamenten ebenfalls zu dieser Erkrankung führen.

Welche Symptome deuten auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin?

Eine Schilddrüsenunterfunktion äußert sich häufig durch Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung sowie kognitive Beeinträchtigungen wie Gedächtnisstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten.

Wie wird eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert?

Eine Schilddrüsenunterfunktion wird in der Regel durch Bluttests zur Bestimmung der TSH-, T3- und T4-Werte sowie durch bildgebende Verfahren wie Ultraschall diagnostiziert. Diese Methoden ermöglichen eine genaue Beurteilung der Schilddrüsenfunktion.

Welche Rolle spielt Selen bei der Schilddrüsenfunktion?

Selen spielt eine entscheidende Rolle bei der Synthese von Schilddrüsenhormonen und der Umwandlung von T4 zu T3. Ein Mangel an Selen kann die Schilddrüsenfunktion erheblich beeinträchtigen.