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Im menschlichen Körper können verschiedene Arten von Würmern und anderen Parasiten vorkommen. Nicht selten lösen sie dort Beschwerden und auch Krankheiten aus. Dass sie sich auf diese Art und Weise in unserem Körper bemerkbar machen, passiert zwar nicht zwangsläufig, dennoch kann es sehr unangenehm sein, von beispielsweise Band-, Faden-, Saugwürmern oder einzelligen Parasiten, auch Protozoen genannt, befallen zu sein.

Im folgenden Beitrag befassen wir uns nicht nur damit, wie man Parasiten im Körper nachweisen kann, sondern geben auch eine Einschätzung darüber, wie hoch die Gefahr durch Parasiten in Ihrem Körper sein kann.

Parasiten im Körper

Parasiten – eine Einführung

Um zu verstehen, was Parasiten im menschlichen Körper anrichten können, muss man zunächst verstehen, was es mit ihnen auf sich hat. Allgemein gesagt handelt es sich dabei um auf die Kosten eines anderen Lebewesens (in dem Zusammenhang auch „Wirt“ genannt) existierenden Lebensformen. In der Regel ernähren sie sich direkt vom Wirt, genauer gesagt von dessen Nahrung. Dabei richten sie nicht selten auch Schaden an.

Parasiten lassen sich grob in zwei verschiedene Formen unterteilen:

  • Endoparasiten: Diese leben im Inneren des Wirts, wie zum Beispiel im Darm von Menschen oder Tieren. Im menschlichen Darm können sich etwa 300 unterschiedliche Arten von Würmern und außerdem 100 Protozoen ansiedeln. Nicht durch alle kommt es dabei zu Krankheiten.
  • Ektoparasiten: Diese leben ebenfalls auf Kosten des Wirtes, dabei allerdings außerhalb des Körpers. Man zählt zu dieser Gruppe blutsaugende Insekten wie Flöhe, Stechmücken, Läuse und Zecken. Nicht unüblich ist es, dass Ektoparasiten Krankheiten von einem Wirt zum anderen übertragen, wie zum Beispiel Malaria (durch die Stechmücke) oder Borreliose (durch Zecken).

Schon gewusst? Befinden sich Mitbewohner im eigenen Körper, die ihrem Wirt eher Schaden zufügen, wird das als Parasitismus bezeichnet. Anders sieht es aus, wenn die verschiedenen Spezies auf irgendeine Weise voneinander profitieren. Dieses Phänomen wird Symbiose genannt. Symbiosen treten beispielsweise in der Darmflora des Menschen auf, wo wir sie mit „guten Darmbakterien“, wie Laktobazillen und Bifidobakterien eingehen.

Die Wege, durch die Parasiten in unseren Körper gelangen können, sind vielfältig. In der Regel passiert das, wenn man verunreinigtes Trinkwasser oder befallene Lebensmittel zu sich nimmt. Oft befinden sich Parasiten oder deren Eier im Kot befallener Tiere. So geraten sie auf Felder und schließlich auch ins Grundwasser.

Daneben gibt es Parasiten, die direkt von Tier zu Mensch oder auch von einem Menschen zum anderen übertragen werden. Das kann zum Beispiel durch über Oberflächen oder Berührungen weitergegebene Partikel aus dem Kot passieren, sogenannten Schmierinfektionen.

Viele Infektionen mit Bandwürmern oder Darmparasiten passieren nur selten in Europa. Leiden Menschen in Deutschland unter einem solchen Parasiten, liegt das meist daran, dass sie ihn sich auf einer Reise in die Tropen oder Subtropen eingefangen haben. Das kann beispielsweise an den dort herrschenden niedrigen Hygienestandards liegen.

Wie kann man Parasiten im Körper nachweisen?

Nicht immer lassen sich Parasiten leicht im Körper nachweisen. So kommt es vor, dass sich diese viele Jahre lang in ihrem Wirt befinden; ohne, dass dieser davon Kenntnis nimmt und etwas dagegen unternimmt. Bei Verdacht auf Parasiten im eigenen Körper, sollte man einen Blick auf den Kot werfen: Befinden sich darin Wurmeier oder kleine Würmer oder vielleicht die Haut eines Bandwurms?

In vielen Fällen kann man Parasiten jedoch nicht mit dem bloßen Auge erkennen. Stattdessen lassen sie sich in Laboren bei Stuhlproben unter dem Mikroskop feststellen. Zu bedenken ist, dass sich Wurmeier in der Regel erst einen bis drei Monate nach erfolgter Infektion im Kot erkennen lassen.

Vielfältige Diagnoseverfahren für Parasiten

Die Symptome bei einem Befall mit Parasiten können sehr vielfältig sein, was nicht zuletzt daran liegt, dass es so viele unterschiedliche Formen von Parasiten gibt. Liegt kein konkreter Verdacht durch äußere Anzeichen oder Ähnliches vor, ist ein Befall nicht immer sofort zu erkennen.

Meist wird eine Stuhlabgabe durch Mediziner veranlasst, wenn über einen längeren Zeitraum leichtes Fieber, unklare Darmbeschwerden und auffällige Abgeschlagenheit bestehen. Wurde bei einer Blutuntersuchung eine Erhöhung von eosinophilen Granulozyten festgestellt, kann das ein deutlicher Hinweis auf im Körper vorkommende Parasiten sein.

Wenn Sie unmittelbar vor Auftreten der Symptome eine Reise in ein wärmeres Land mit mangelhaften hygienischen Bedingungen gemacht haben, sollten Sie das Ihren Arzt wissen lassen, weil eine Ansteckung mit Parasiten dann deutlich wahrscheinlicher ist. Durch eine gezielte und intensive Untersuchung können die unterschiedlichen Parasiten im Körper nachgewiesen werden.

Parasiten im Körper Infografik

Risikobewertung: Gefahr durch Parasiten

Wie bereits ausgeführt, sind Parasiten häufig darauf angewiesen, dass ihr Wirt lange am Leben bleibt und sie so auch von ihm profitieren können. Aus diesem Grund sind die meisten Parasiten nicht direkt lebensgefährlich. Allerdings ist es bei manchen Formen wahrscheinlich, dass diese entweder schwere Krankheiten im Körper ihrer Wirte verursachen oder zumindest übertragen.

Oft verbleiben Endoparasiten jahrelang in ihrem Wirtskörper und werden erst mit der Zeit problematisch. Ein Beispiel dafür sind die von Darmparasiten und Würmern ausgehenden Durchfallerkrankungen, die in Regionen mit niedrigen Einkommen und Hygienestandards sogar eine häufige Todesursache darstellen. Weiterhin kann durch Parasiten ein Mangel an Nährstoffen, wie zum Beispiel ein Vitamin-B12-Mangel, bestehen, was daran liegt, dass durch sie bestimmte Mineralstoffe und Vitamine im Wirtskörper verbraucht werden.

Übertragungswege von Parasiten

Parasiten können auf unterschiedliche Art und Weise übertragen werden. Üblicherweise geschieht das durch die folgenden Wege:

  • Mund: Durch den Mund eindringende Parasiten werden verschluckt und können dann im Darm verbleiben, sich durch die Darmwand bohren oder in andere Organe eindringen. Oft liegt dabei eine fäkal-orale Übertragung vor.
  • Haut: Andere Parasiten dringen wiederum direkt durch die Haut ein oder werden durch Bisse von Insekten übertragen.

Seltener kommt es wiederum vor, dass sich Parasiten über Bluttransfusionen ausbreiten, in transplantierten Organen oder durch eine von einer infizierten Person benutzten Nadel übertragen. Auch von einer schwangeren Frau breiten sich Parasiten nur selten auf noch ungeborene Kinder aus. Andere infektiöse Organismen, wie beispielsweise Bakterien oder Viren, lassen sich ebenfalls durch genannte Methoden übertragen.

Die fäkal-orale Übertragung meint eine häufige Form der Ansteckung mit Parasiten. Dabei steht der Begriff „fäkal“ für Fäzes, auch Stuhl oder Kot. „Oral“ ist hingegen auf den Mund oder auf Dinge, die man in den Mund nimmt, zu beziehen. Eine auf diesem Weg erworbene Infektion ist dann möglich, wenn man etwas schluckt, das mit dem Kot eines infizierten Lebewesens in Berührung gekommen ist. Weil sich viele Parasiten im Verdauungstrakt von Menschen ansiedeln, sind sie selbst, beziehungsweise ihre Eier, häufig im Stuhl befallener Personen nachweisbar.

Ist eine Person infiziert, kann die Verbreitung der Infektion beispielsweise durch unzureichendes Händewaschen nach dem Toilettengang erfolgen. Da ihre Hände dann schmutzig sind, kann jeder durch sie berührte Gegenstand, beziehungsweise jedes Lebensmittel mit Parasiten kontaminiert sein.

Sich über den fäkal-oralen Weg zu infizieren, ist allerdings nicht allein durch Verschlucken kontaminierter Lebensmittel möglich. Auch dann, wenn eine Person zum Beispiel einen verunreinigten Gegenstand berührt und sich anschließend die Finger in den Mund steckt, kann eine solche Übertragung stattfinden. Diese Gefahr besteht vor allem bei Kleinkindern.

Auch die folgenden Wege sind typisch für eine fäkal-orale Übertragung:

  • Trinken von Wasser, welches mit ungeklärtem Abwasser verseucht ist
  • Verzehr roher Schalentiere, wie Austern und Muscheln, deren Züchtung in verseuchtem Wasser stattgefunden hat
  • Verzehr von rohem Gemüse oder Obst, welches mit verseuchtem Wasser gewaschen wurde
  • Ausführen sexueller Praktiken, wie Analverkehr mit dem Mund
  • Schwimmen in Schwimmbädern ohne ausreichende Desinfektion, oder in natürlichen Gewässern, die mit Abwasser verseucht sind

Einige Parasiten dringen auch durch die Haut ein, was folgendermaßen möglich ist:

  • direktes Durchbohren der Haut: Parasiten, wie zum Beispiel Hakenwürmer, durchdringen die Haut der Fußsohlen, wenn man zum Beispiel barfuß über kontaminierte Erde läuft. Schistosomen, bei denen es sich um eine Art Saugwurm handelt, dringen beim Schwimmen in Gewässern ein.
  • durch den Biss von infizierten Insekten: Träger krankheitserregender Organismen (auch Vektoren genannt) können zum Beispiel Insekten oder Würmer sein. Übertragen werden so zum Beispiel Malaria oder die Flussblindheit. Einige solcher Parasiten zeichnen sich durch ihre komplexen Lebenszyklen aus.

Insekten, wie Läuse und Milben (Ektoparasiten) werden durch engen Kontakt mit infizierten Personen oder mit deren persönlichen Gegenständen übertragen.

Präventive Maßnahmen gegen Parasiten

Einer Infektion mit Parasiten kann auf unterschiedliche Art und Weise vorgebeugt werden. Entscheidend ist dabei die richtige Hygiene. Zudem empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die im Folgenden genannten Grundsätze:

  • regelmäßiges und gründliches Waschen der Hände
  • gründliches Waschen von Obst, Gemüse und Pilzen (gilt vorrangig für nah am Boden wachsende Lebensmittel, darunter Beeren, Champions und Salat)
  • bei Reisen in tropischen und subtropischen Ländern an die Regel „Peel it, cook it or leave it“ halten, was bedeutet: Lebensmittel schälen und kochen oder auf sie verzichten
  • ausschließlich abgekochtes Wasser oder abgefülltes Mineralwasser zum Trinken und Zähneputzen in tropischen oder subtropischen Ländern verwenden. Auf Eiswürfel bestenfalls verzichten.
  • regelmäßige Wurmkuren bei Hunden und Katzen durchführen lassen.

Generell ist es wichtig, beim Besuch tropischer oder subtropischer Regionen bei Themen wie Essen, Trinken und Hygiene auf Nummer Sicher zu gehen. Pilze verlieren beispielsweise nicht wie häufig angenommen ihr Aroma, wenn Sie sie waschen, denn dabei handelt es sich um einen weit verbreiteten Mythos. Die Lamellen von Pilzen haben eine wasserabweisende Wirkung, sodass sie sich kaum mit Flüssigkeit vollsaugen.

Gängige parasitäre Darmkrankheiten im Überblick

Die am häufigsten auftretenden Parasitenerkrankungen des Darms werden hervorgerufen durch Einzeller und Würmer. Aus letzterer Gruppe haben dabei vorrangig Darmegel (auch „Saugwürmer“ genannt), Fadenwürmer sowie Pärchenegel eine Bedeutung. Unter den Einzellern zählen hingegen Lamblien, Kryptosporidien, Blastozysten und Amöben zu den häufigsten Krankheitserregern.

Damit Sie diese künftig besser unterscheiden können, stellen wir Ihnen hier die verschiedenen Darmerkrankungen vor, die häufig durch Parasiten verursacht werden.

Cestoden: Bandwurm-Infektion

Bandwürmer (auch Cestoden) sind Würmer mit langem und plattem Körperbau. Diese nisten sich vorzugsweise im Darm von Tieren und Menschen ein, können dann viele Jahre lang darin leben und auf mehrere Meter heranwachsen. Bandwürmer lassen sich in zwei Hauptklassen aufteilen.

Schweine- und Rinderbandwurm

Viele Bandwürmer befallen vorrangig die Därme verschiedener Tierarten und wurden deswegen danach benannt, um sie besser einordnen zu können. Schweine- und Rinderbandwürmer können beispielsweise durch den Verzehr von ungebratenem Fleisch auf Menschen übergehen.

Heute kommen sie vorrangig in Ländern vor, in denen nur niedrige Hygienestandards gelten. In Australien, Nordamerika und Europa sind sie hingegen selten zu befürchten. Durch Bandwürmer können Magen-Darm-Probleme oder Gewichtsverlust auftreten. Letzterer macht sich beispielsweise dadurch bemerkbar, dass Sie trotz Beibehalten Ihrer Essgewohnheiten plötzlich stark abnehmen.

Diese Arten von Bandwürmern sind jedoch oft nur schwer zu diagnostizieren, weil es lange dauern kann, bis durch sie erste Symptome auftreten. Manchmal sind nach etwa zehn bis zwölf Wochen nach dem Befall weißliche Abschnitte der Würmer von rund 2 Zentimeter Länge im Stuhl zu finden. Die Eier können in Laboren nachgewiesen werden.

Hunde- und Fuchsbandwurm

Diese Bandwürmer befallen Menschen nur selten. Kommt es aber doch dazu, kann das lebensbedrohlich werden. Das liegt daran, dass der menschliche Körper für diese Parasiten im Grunde nicht geeignet ist. So können sie sich in Organen, wie der Lunge oder der Leber einnisten und dort zu bedrohlichen gesundheitlichen Problemen, wie Gelbsucht, Bauchschmerzen, Atembeschwerden oder blutigem Auswurf führen.

Dass sie nicht im Darm vorkommen, erschwert die Diagnose, weil sich somit auch keine Eier im Stuhl befinden können. Eine Ansteckung mit Bandwürmern dieser Art wird auch als Echinokokkose bezeichnet.

Nematoden: Befall durch Fadenwürmer

Fadenwürmer werden in der Fachsprache als Nematoden bezeichnet. Es sind sehr kleine Würmer, die in vielen unterschiedlichen Arten auf der Erde vorkommen. Nur wenige davon sind dazu in der Lage, den menschlichen Körper als Parasiten zu befallen. In Europa und den USA gelten Fadenwürmer als häufigste Verursacher von Wurminfektionen. Durch Studien herausgefunden wurde, dass sie bei Kindern öfter vorkommen als bei Erwachsenen.

Zu den Fadenwürmern, die den Menschen als Parasiten befallen können, gehören:

  • Zwerfadenwurm
  • Peitschenwurm
  • Madenwurm
  • Spulwurm
  • Hakenwurm

Die meisten davon leben in den Tropen und in den Subtropen.

Trematoden: Saugwürmer

Saugwürmer sind äußerst flach. Ihren Namen haben sie aufgrund der Saugnäpfe, mit denen sie sich im Inneren ihrer Wirte festsaugen können. In der Regel benötigen sie einen Zwischenwirt, wie zum Beispiel eine Schnecke. Von dort aus gehen die Larven der Würmer auf Rinder, Schafe oder Menschen über. Zwei weit verbreitete Saugwürmer sind:

  • Pärchenegel (Schistosoma): Dieser saugt sich an den Blutgefäßen seines Wirtes fest und ernährt sich so von den roten Blutkörperchen. Mögliche Symptome sind beispielsweise Bauchschmerzen und Durchfall. Bei Kindern kann zusätzlich eine Anämie (Blutarmut) auftreten. Pärchenegel sind so gut wie nur in den Tropen, darunter in Asien und Afrika verbreitet. Dort befallen sie andere Lebewesen in erster Linie über verunreinigtes Badewasser.
  • Großer Leberegel (Fasciola hepatica): Er kann bis zu drei Zentimeter groß werden. Von ihm befallen werden vorrangig Schafe und Rinder. Auch Menschen können sich anstecken, was zum Beispiel durch die Aufnahme von verunreinigtem Fallobst oder Kräutern (beispielsweise Brunnenkresse) möglich ist. Menschen in Europa stecken sich jedoch seltener damit an. Als Symptome kommen Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit und Erbrechen infrage, die in der Regel einige Wochen nach erfolgter Ansteckung auftreten.

Darmegel: kleine Parasiten, große Wirkung

Darmegel (Trematoden) gelangen beispielsweise durch die Aufnahme von rohem Fleisch oder Fisch in den Menschen. Bei einer Infektion mit nur wenigen Darmegeln bleiben häufig Symptome aus, beziehungsweise lassen von selbst wieder nach. Liegt ein stärkerer Befall durch Darmegel vor, können außerdem Durchfall, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen auftreten. Nachgewiesen werden kann ein solcher Befall durch die Eier im Stuhl betroffener Menschen und Tiere.

Pärchenegel

Eine Art der Egel, der sogenannte Pärchenegel, kommt in Deutschland nur sehr selten vor, dafür aber in Afrika und Asien. In den Körper können sie durch Baden in verunreinigten Gewässern gelangen. Eine Infektion beginnt in der Leber, von der aus die Egel in weitere Organe, wie zum Beispiel den Darm, vordringen. Die Eier dieser Parasiten lassen sich durch ihr charakteristisches Aussehen gut im Stuhl nachweisen.

Einzeller: die unsichtbaren Eindringlinge

Eine weitere Gruppe von Parasiten sind Einzeller, auch Protozoen genannt. Zu ihnen gehören unter anderem Amöben, Lamblien, Kryptosporidien und Blastozysten. Sie alle haben gemeinsam, dass sie den menschlichen Darm befallen und so verschiedene Beschwerden auslösen können.

FAQ

Parasiten im Körper lassen sich nicht immer einfach erkennen. Wenn Sie auf einen Blick erfahren möchten, ob und wie man Parasiten spüren kann, wozu diese im menschlichen Körper fähig sind und wie man sie im eigenen Stuhl erkennt, sollten Sie hier weiterlesen.

Kann man Parasiten spüren?

Tatsächlich verursachen Parasiten in vielen Fällen keine Beschwerden. Was einerseits gut ist, kann dazu führen, dass man sie lange Zeit nicht bemerkt und demzufolge nicht zum Arzt geht. Häufig spüren Betroffene es, wenn Würmer nach draußen kriechen und ihre Eier legen, weil das ein unangenehmes Kribbeln am After hervorrufen kann.

Was richten Parasiten im Körper an?

Oft sorgen Parasiten im Körper für Probleme wie Schmerzen im Magen-Darm-Trakt, Durchfall, Gewichtsabnahme oder Blutarmut. Daneben ist es möglich, dass sie verschiedene Erkrankungen übertragen oder selbst auslösen, wie zum Beispiel eine Gelbsucht, wenn sie die Leber befallen.

Welche Parasiten sind für den Menschen gefährlich?

Einige Parasiten können für den menschlichen Körper regelrecht gefährlich sein. Dazu zählen zum Beispiel Anopheles-Mücken, weil diese Malaria übertragen können. Für schwangere Frauen kann eine Infektion durch Toxoplasma Gondii gefährlich sein. In Europa zählt der Fuchsbandwurm zu den gefährlichsten Parasiten für den Menschen.

Wie erkennt man Parasiten im Stuhl?

Ein Parasitenbefall kann man zum Beispiel durch kleine, weiße Würmer oder Wurmteile im Stuhl erkennen.

Fazit

Wird man von einem Parasiten befallen, ist das oft unangenehm. In einigen Fällen zeigen sich jedoch lange keine Symptome, sodass eine Diagnose beim Arzt erst spät erfolgt. Parasiten, wie Fadenwürmer, Saugwürmer oder Protozoen sind vor allem in Ländern mit geringen Hygienestandards ein großes Problem. Dort können sie sich ungehindert, zum Beispiel durch fäkal-orale Übertragungen, ausbreiten.

Um Würmern und anderen Parasiten vorzubeugen, sollte man in Regionen mit mangelhaften Hygienestandards Lebensmittel ausschließlich in abgekochtem Wasser waschen und keine Lebensmittel mit Schale oder in rohem Zustand verzehren.

Sie sind gerade aus einem Urlaub in den Tropen oder Subtropen zurückgekehrt und bemerken Symptome, wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall oder anhaltende Müdigkeit? Dann raten wir Ihnen dazu, so schnell es geht einen Arzt aufzusuchen und diesen auf den Verdacht eines Parasitenbefalls hinzuweisen. Verschiedene Gesundheitsprodukte können Sie darüber hinaus in unserem Shop erhalten.