Graf von Kronenberg - Nahrungsergänzungsmittel

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Drachenblut oder lateinisch Sanguis draconis ist der Name für ein Pflanzenharz, welches aus Pflanzen der Gattung Dracaena (Drachenbäume), aber auch der Gattungen Daemonorops,  Croton (Wolfsmilchgewächs) und Pterocarpus (Hülsenfrüchtler) gewonnen werden. Zwischenzeitlich war Drachenblut auch als Sammelbezeichnung für rote Harze im Allgemeinen geläufig. Es wurde und wird unter anderem zum Färben oder als Schutzschicht für andere Materialien verwendet. Ihm werden aber auch verschiedene Heilwirkungen und mögliche Anwendungsbereiche zugeschrieben, denen wir in diesem Artikel nachgehen.

Was ist Drachenblut genau?

Drachenblut, auch bekannt als Sangre de Drago oder Sangre de Grado, wird von den indigenen Völkern Südamerikas als Teil ihrer „Hausapotheke“ genutzt. Das wertvolle Naturharz des Drachenbaumes enthält bis zu 90% OPC (oligomere Procyanidine), was mehr ist als im hochgelobten Traubenkernextrakt. OPC sind effektive natürliche Antioxidantien aus der Gruppe der Polyphenole.

Was bringt Drachenblut?

Aufgrund ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften, werden OPC-haltige Stoffe wie Drachenblut häufig in Nahrungsergänzungsmitteln, aber auch in Salben und Kosmetika verwendet. Es wird nicht als Arzneimittel eingestuft und unterliegt daher auch keiner Rezept- oder Apothekenpflicht. In der Antike und im Mittelalter war das rote Harz ein äußerst begehrter Stoff und wurde zur Behandlung unterschiedlicher Krankheiten eingesetzt.

Äußerlich wurde Drachenblut beispielsweise bei der Behandlung von Skorbut eingesetzt und galt als wirksames Antiseptikum in der Wundbehandlung. Innerlich wurde es unter anderem bei Durchfall und Atemwegserkrankungen eingesetzt. Als Salbenzutat fand das Harz z. B. in der Therapie der Syphilis eine Anwendung.

In der Antike glaubte man zudem an seine schützenden und positiven Kräfte, die das Böse abwehren und Liebe sowie Glück anziehen könnten. In Südamerika werden seine Heilkräfte noch heute bei Malaria, Kopfschmerzen und Blutarmut geschätzt.

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird Drachenblut oder ein darauf basierendes Mittel vor allem oral gegen verschiedene Beschwerden wie Zahnfleischentzündungen oder Entzündungen der Atemwege eingesetzt.

Wie lange ist Drachenblut haltbar?

Drachenblut (Sangre de Drago) ist in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten haltbar. Die genaue Haltbarkeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Der Ursprung, das Herstellungsverfahren sowie möglicherweise enthaltene Zusatzstoffe und die allgemeine Qualität des Produkts beeinflussen die Haltbarkeit. Unser Produkt ist natürlich gewonnen, besonders rein und deshalb länger wirksam als die meisten anderen handelsüblichen Drachenblut-Produkte.

Um nicht vorschnell zu verderben, sollte das Naturprodukt kühl und dunkel gelagert werden und beim Kauf sollte auf die Reinheit des Produkts geachtet werden. Die Reinheit von Drachenblut kann durch einen einfachen Selbsttest überprüft werden. Ein frisches Produkt schäumt und verfärbt sich schnell, während minderwertige, verdünnte Produkte dies weniger oder gar nicht tun.

Drachenblut Wirkung

Wie schmeckt Drachenblut?

Das Pflanzenharz Sangre de Drago wird vor allem äußerlich gegen Entzündungen angewendet, kann aber auch oral eingenommen werden, um Entzündungen im Mundraum oder der Atemwege entgegenzuwirken. Dabei berichten Nutzer von einem tendenziell süßlichen Geschmack und einem leicht kratzigen Gefühl beim Schlucken. Sollte das Drachenblut mit Alkohol verdünnt oder anderweitig gestreckt sein, wirkt sich dies ebenfalls auf den Geschmack aus.

Diese Wirkstoffe sind in Drachenblut enthalten

Drachenblut ist ein Edelharz und wird mit dem wissenschaftlichen Namen Croton Lechleri bezeichnet. Es wird seit der Antike für verschiedene Zwecke genutzt. Die chemische Zusammensetzung von Croton Lechleri ist komplex, mit Hauptbestandteilen wie Proanthocyanidinen, Tanninen, Alkaloiden und Lignanen. Drachenblut kann sowohl innerlich zur Behandlung von Krankheiten wie Ruhr, Magengeschwüren und Husten, als auch äußerlich für kosmetische Zwecke oder gegen Juckreiz bei Insektenstichen, aber auch gegen Mundentzündungen, Herpes, Hämorrhoiden und Rheuma verwendet werden.

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Der Drachenblutbaum

Es gibt aus botanischer Sicht nicht den einen Drachenbaum, vielmehr handelt es sich um die Gattung der Drachenbäume (Dracaena). Sie umfasst etwa 50 bis 150 Arten mit einer weiten natürlichen Verbreitung. Die meisten Arten sind in den Tropen der Alten Welt (Asien und Afrika) beheimatet. Es gibt aber auch Arten auf den Kanarischen Inseln, im Südwesten Marokkos, in Zentralamerika und auf Kuba. Welche Pflanzen genau unter den Gattungsbegriff fallen, variiert je nach Autor, insbesondere wenn die Gattung Sansevieria einbezogen wird.

Am bekanntesten ist der Kanarische Drachenbaum. Bei der Gewinnung des Drachenbluts kommen vor allem die Früchte der Rattanpalme, aber auch das Baumharz des Croton lechleri aus der Gattung der Wolfsmilchgewächse (Croton) aus Südamerika sowie des mexikanischen Croton Draco zum Einsatz.

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So wird Drachenblut gewonnen

Heutzutage stammt das erwerbbare ostindische Drachenblut in der Regel aus den unreifen Früchten der Rattanpalme (Gattung Daemonorops). Im Vergleich zur Gewinnung aus anderen Pflanzen hat dies den Vorteil, dass die Bäume nicht gefällt oder verletzt werden müssen, um an das Harz zu gelangen.

Das südamerikanische Drachenblut wird meistens durch ein Anritzen der Rinde der dort verbreiteten Drachenblutbäume gewonnen. Es tritt aus der Baumwunde aus und kann einfach abgeschabt werden. Die Bäume werden dabei zwar verletzt, aber bei richtiger Vorgehensweise und Pflege nicht nachhaltig geschädigt, sodass auch dieses Verfahren in der Regel keine Gefahr für den Bestand der Bäume darstellt.

Typische Anwendungen von Drachenblut

Drachenblut kann äußerlich bei Entzündungen und Irritationen der Haut angewendet werden oder auch mit Wasser verdünnt getrunken werden, um im Körper seine Wirkung zu entfalten. Die Ureinwohner Südamerikas verwenden es praktisch als Allheilmittel und auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin besitzt es ein breites Anwendungsgebiet beziehungsweise Wirkspektrum.

In der westlichen Medizin wird eine signifikante Wirkung derzeit nicht anerkannt, aber weiterhin erforscht. So deuten neuere Forschungen beispielsweise darauf hin, dass Drachenblut bei Ratten Strahlenschäden in der Leber reduzieren kann. In China erwägt man es daher zum Schutz von Raumfahrern, die der aggressiven Weltraumstrahlung ausgesetzt sind, einzusetzen.

Die Wirkung des Drachenbluts ist derzeit medizinisch jedoch noch nicht ausreichend erforscht, weshalb es auch nicht als Arzneimittel, sondern als Nahrungsmittel eingestuft ist. Aussagen über die Wirkung beziehen sich daher auf die traditionelle Anwendung und historische Erfahrungen. Bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, um abzuklären, ob Drachenblut vorteilhaft sein kann. Drachenblut kann zudem Allergien auslösen und die Wirkung sollte daher gründlich beobachtet und eine Anwendung im Zweifelsfall abgebrochen werden.

Wirkung von Drachenblut auf das Immunsystem

Die sekundären Pflanzenstoffe in Drachenblut, einschließlich der Antioxidantien, könnten eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems spielen. Antioxidantien schützen den Körper vor schädlichen freien Radikalen, die Zellen angreifen können. Dieser Schutzmechanismus trägt zur Gesundheit der Zellen bei und kann entzündungshemmende Wirkungen haben.

In der traditionellen und alternativen Heilkunde wird zudem von einer Stärkung der allgemeinen Widerstandsfähigkeit des Körpers ausgegangen. Insbesondere die hohe Konzentration von OPC (oligomere Procyanidine) könnte oxidative Schäden, durch die Neutralisierung von schädlichen Molekülen, reduzieren und damit die allgemeine Abwehr des Organismus stärken.

Drachenblut gegen Falten

Drachenblut gilt einigen Anwendern als Anti-Aging-Wunder. Hier steht erneut die antioxidative, entzündungshemmende Wirkung im Fokus. Als Salbe oder Serum soll das Naturprodukt Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen bieten und helfen, Falten entgegenzuwirken. Das Drachenblut legt sich wie ein schützender Film auf die Haut, verhindert Rötungen und Entzündungen und gilt als effektiver Wirkstoff im Anti-Aging-Bereich.

In einer Salbe, einem Gel oder einem Serum wird das Drachenblut häufig mit weiteren Wirkstoffen wie Hyaluronsäure und Amaranthus-caudatus-Extrakt oder Ähnlichem kombiniert, um die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie praller und frischer erscheinen zu lassen. Zur Abrundung der Anti-Aging-Pflege kann beispielsweise auf eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor und abends auf eine Retinol-Creme gesetzt werden.

Drachenblut unterstützt die Wundheilung

Eine signifikante Verbesserung der Wundheilung durch Drachenblut ist zwar nicht erwiesen, aber medizinische Forschungen hierzu werden weiterhin betrieben. Es sind erneut die wirksamen entzündungshemmenden Proanthocyanidine sowie das Hydrochlorid Taspin, deren Eigenschaften die Wundheilung unterstützen sollen und derzeit weiter erforscht werden.

In der südamerikanischen Tradition wird zudem von einer blutstillenden, antibakteriellen und antimykotischen Wirkung ausgegangen. Neben den genannten Inhaltsstoffen könnten hier auch Tannine, Terpene, Catechine sowie Dimethylcedrusin eine Rolle spielen. Taspin wird außerdem auf krebsheilende und -vorbeugende Wirkungen hin untersucht.

Spirituelle Wirkung von Drachenblut

Neben der medizinischen Anwendung kommt Drachenblut auch bei verschiedenen magischen und spirituellen Ritualen zum Einsatz. Dabei dominiert das Verbrennen und Räuchern und weniger die direkte Anwendung oder Einnahme des Sangre de Drago. Bei den Quiché in Guatemala etwa wird Drachenblut als traditionelles Räuchermittel in Opferzeremonien eingesetzt, um die Götter zu besänftigen.

Die europäische Tradition geht vermutlich auf die Legende eines Elefanten, der mit einer Drachen-ähnlichen Kreatur kämpfte, zurück. Im Kampf soll sich das Blut der Kontrahenten vermischt und das Drachenblut mit seinen stärkenden und schützenden Eigenschaften erzeugt haben.

Im Mittelalter, aber auch in der neuheidnischen Hexenkunst wird es zum Ausräuchern von Räumen oder Gebäuden verwendet, um böse Geister zu vertreiben. Dabei kann Drachenblut in Öl gelöst werden oder auch auf Salbei-Smudge aufgetragen oder mit Holzpulver gemischt als Räucherstäbchen verwendet werden. Vom Verbrennen des puren Harzes ist eher abzuraten, da es einen unangenehm dichten Rauch produziert und einen wenig angenehmen Duft verströmt.

Es kann zudem als Schutztalisman gebraucht werden und soll den Mut der Anwender stärken und sie vor Gefahren schützen. In Hoodoo und Voodoo kommt es zudem als Drachenblut-Tinte zum Einsatz und soll dem damit geschriebenen Text eine magische Wirkung verleihen.

Drachenblut Wirkung

Hier finden Sie einen Artikel zum Thema Wirkung von Kupfer auf die Psyche.

Nutzung von Drachenblut bei Tieren

Was dem Menschen gut bekommt, kann in der Regel auch anderen Säugetieren nützlich sein und genauso verhält es sich auch beim Drachenblut. Man kann es ebenfalls als Nahrungsergänzungsmittel dem Trinken oder dem Futter der Tiere beimischen oder es äußerlich in purer Form oder als Bestandteil einer Salbe oder Tinktur einsetzen.

Was bewirkt Drachenblut beim Hund?

Hunde verletzen sich häufig im Spiel oder auch im Kampf mit Artgenossen. Während Menschen ihre Wunden mit Pflastern und Verbänden schützen können, ist dies für Vierbeiner oft keine gute Option. Eine Salbe oder Paste mit Drachenblut kann die Wundheilung nicht nur durch die bereits genannten Wirkstoffe fördern, sondern bildet beim Abtrocknen zusätzlich eine schützende Kruste, die die Wunde vor dem Eindringen von Bakterien und Fremdkörpern schützt.

Dazu kann man etwa zwei bis drei Tropfen Drachenblut in eine bestehende Creme oder Tinktur mischen und durch Verreiben in den Händen aufschäumen. Das Gemisch wird anschließend im und um den Bereich der Wunde herum aufgetragen. Dazu sollte die Wunde bestenfalls bereits desinfiziert und das Fell in der Nähe eventuell abrasiert sein.

Drachenblut: Wirkung bei der Katze

Die Wirkung des Sangre de Drago unterscheidet sich bei den unterschiedlichen Säugetieren kaum. Drachenblut-haltige Salben, Gels oder Tinkturen können auch bei ihnen zur Unterstützung der Wundheilung verwendet werden. Einzig bei der innerlichen Anwendung kommt es wirklich auf die Dosierung an. Verwenden Sie Drachenblut nur stark verdünnt und achten Sie bei der Dosierung auf das Gewicht des Vierbeiners.

Drachenblut für Pferde

Pferde leiden oft unter wunden und angegriffenen Stellen im Bereich des Sattels und des Zaumzeugs. Das Scheuern der Reitutensilien auf der Pferdehaut reizt diese und macht sie anfällig für Wunden, Ekzeme und weitere Hauterkrankungen. Eine Salbe oder ein Serum mit Drachenblut kann helfen, einen schützenden, antibakteriellen Film über die strapazierten Hautstellen zu legen und dadurch die Pferdehaut widerstandsfähiger machen und die Heilung fördern.

FAQ

Im Folgenden werden einige häufig gestellte Fragen kurz beantwortet.

Für was ist Drachenblut gut?

In der Medizinkunde der südamerikanischen Ureinwohner gilt Drachenblut als Allheilmittel und auch in der TCM findet es ein äußerst breites Anwendungsgebiet. Die vermuteten antioxidativen, entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkungen unterstützen die Annahme eines sehr breiten Wirkspektrums. Einige Anwendungsbeispiele für die äußere sowie die innere Anwendung finden sich in obigem Artikel.

Kann man Drachenblut rauchen?

Drachenblut (Sangre de Drago) kommt in vielen Räucher-Ritualen in unterschiedlichen Kulturen zum Einsatz. Allerdings ist es bei diesen Anwendungen meist stark verdünnt, da pures Drachenblut beim Verbrennen einen dichten, ätzenden Rauch produziert. Vom Inhalieren dieses Rauches wird daher abgeraten. Zudem sind keine bewusstseinserweiternden oder psychedelischen Wirkungen bekannt, die das Rauchen nützlich erscheinen lassen würden.

Wer hat in Drachenblut gebadet?

In der Nibelungensage tötet Siegfried den Drachen Fafnir und badet in dessen Blut, um unverwundbar zu werden. Dummerweise hatte sich während des Bades ein Lindenblatt zwischen seine Schultern gelegt und eine ungeschützte Stelle zurückgelassen, die Hagen schließlich nutzt, um ihn zu töten.

Was sind die 12 Anwendungen von Drachenblut?

Die 12 Anwendungen von Drachenblut stammen aus den Harry Potter Romanen der britischen Autorin J.K. Rowling. In der Romanwelt handelt es sich um ‘echtes’ Drachenblut, welches unter anderem zum Entfernen von Flecken, als Ofenreiniger und zur Behandlung von Warzen eingesetzt wird.

Fazit

Drachenblut ist das Baum- oder Fruchtharz aus einem der geografisch weit verbreiteten Bäume der Gattung der Drachenbäume (Dracaena). Unser Drachenblut stammt aus nachhaltiger Ernte durch die Ureinwohner der Amazonasregion und ist ein reines Naturprodukt ohne weitere Zusätze.

Das Drachenblut wird mindestens seit der Antike für verschiedene medizinische und spirituelle Anwendungen gebraucht. Ihm werden allgemein stärkende, wundheilende, aber auch magische Kräfte zugeschrieben und es wird sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. Bei spirituellen oder magischen Ritualen wird es zudem mit anderen Stoffen oder Ölen gemischt und verräuchert und soll vor allem eine schützende und verstärkende Wirkung entfalten.

In der traditionellen Heilkunde, der Naturheilkunde und der Traditionellen Chinesischen Medizin wird ein breites Wirkungsspektrum vermutet, welches vor allem auf die antioxidativen, antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften der in hoher Konzentration enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe des Drachenbluts zurückgeführt werden.

In der westlichen Medizin sind derzeit allerdings keine signifikanten Wirkungen anerkannt, aber es wird durchaus in diese Richtungen geforscht. Zuletzt wurde sogar eine möglicherweise krebsvorbeugende oder -bekämpfende Wirkung erforscht, weshalb China auch einen möglichen Einsatz im Weltraum erkundet.