Psoriasis Schuppenflechte ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung und Hautkrankheit, die rote, schuppige Hautstellen verursacht. Diese Erkrankung betrifft etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung und kann an verschiedenen Körperstellen auftreten, einschließlich der Kopfhaut und Nägel. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Psoriasis Schuppenflechte.
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Das Wichtigste auf einen Blick
- Psoriasis ist eine nicht ansteckende Autoimmunerkrankung, die durch eine beschleunigte Zellteilung der Hautzellen gekennzeichnet ist und verschiedene Formen wie Psoriasis vulgaris, Psoriasis inversa und Nagelpsoriasis umfasst.
- Die Symptome der Psoriasis beinhalten stark juckende, gerötete und schuppende Hautstellen, die in Schüben auftreten können und auch Gelenke und Nägel betreffen. Die erkrankte Haut kann das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
- Die Behandlungsmöglichkeiten für Psoriasis reichen von topischen Behandlungen über systemische Therapien bis hin zur Lichttherapie; ein gesunder Lebensstil und Selbsthilfemaßnahmen können zusätzlich zur Linderung der Symptome beitragen.
Was ist Psoriasis Schuppenflechte?

Psoriasis ist eine entzündliche, nicht ansteckende Hauterkrankung, die sich durch rötliche, schuppende Hautstellen äußert, die oft jucken. Diese scharf abgegrenzten Hautveränderungen treten typischerweise in Schüben auf, deren Intensität variieren kann. In Deutschland sind schätzungsweise über 1,5 Millionen Menschen von Psoriasis betroffen, was etwa zwei Prozent der Bevölkerung entspricht. Damit zählt die Schuppenflechte zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen in Deutschland.
Das Besondere an Psoriasis ist die beschleunigte Teilung der Hautzellen. Bei Betroffenen teilen sich die Keratinozyten fast zehnmal schneller als normal, was zu den charakteristischen Schuppen führt. Diese schnellen Zellteilungen führen zu rötlichen Plaques, die mit silbrigen Schuppen bedeckt sind und oft starken Juckreiz verursachen. Die Flecken sind meist scharf begrenzt, gerötet und schuppig und stellen die typischen Hautveränderungen bei Psoriasis dar.
Die Schuppenflechte kann verschiedene Körperstellen betreffen und ist nicht auf die Haut beschränkt. Auch die Kopfhaut, Nägel und Gelenke können in Mitleidenschaft gezogen werden. Psoriasis wird oft als Autoimmunerkrankung klassifiziert, bei der das Immunsystem körpereigene Zellen angreift und so die typischen Symptome im gesamten Körper auslöst. Bei erkrankten Familienmitgliedern zeigt sich häufig eine genetische Veranlagung, die den Krankheitsverlauf und das Risiko für Gelenkbeschwerden beeinflussen kann.
Formen der Psoriasis

Schuppenflechte ist nicht gleich Schuppenflechte. Es gibt mehrere Arten dieser Hauterkrankung, die sich in ihren Symptomen und betroffenen Hautstellen unterscheiden. Zu den häufigsten Formen gehören Psoriasis vulgaris, Psoriasis inversa und Nagelpsoriasis. Jede dieser Formen hat ihre eigenen Besonderheiten und Herausforderungen.
Die Psoriasis vulgaris, auch als Plaque-Psoriasis bekannt, ist die häufigste Form und macht etwa 80 Prozent der Fälle aus. Innerhalb der Psoriasis vulgaris wird zwischen Typ 1, der meist bei jüngeren Menschen auftritt, und Typ 2 unterschieden. Typ 2 zeigt sich typischerweise im späteren Lebensalter, meist zwischen 50 und 70 Jahren. Daneben gibt es die Psoriasis inversa, die vor allem in Hautfalten auftritt, sowie die Nagelpsoriasis, die die Nägel betrifft. Jede dieser Formen erfordert eine spezifische Behandlung und Pflege, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Psoriasis vulgaris

Die Psoriasis vulgaris, oder Plaque-Psoriasis, ist die am weitesten verbreitete Form der Schuppenflechte und macht etwa 80 Prozent aller Fälle aus. Charakteristisch für diese Form sind rote, erhabene Plaques, die oft mit silbrigen Schuppen bedeckt sind. Diese Plaques können einen Durchmesser von einem bis über zehn Zentimeter haben und treten typischerweise an Kopf, Ellbogen, Knien, Rücken sowie hinter den Ohren, an Händen, Füßen und am Bauchnabel auf.
Während eines schweren Psoriasis-Schubs kann die Haut stark jucken und sogar einreißen. Die betroffenen Hautstellen sind oft schmerzhaft und erfordern spezielle Pflege und Behandlungen, um die Symptome zu lindern und die Haut zu beruhigen.
Psoriasis inversa
Die Psoriasis inversa tritt häufig in Hautfalten wie Achselhöhlen und genitalen Bereichen auf, wo die Feuchtigkeit die Schuppenbildung reduziert. Aufgrund der Feuchtigkeit und Reibung zeigen sich bei dieser Form oft keine sichtbaren Schuppen auf der Hautoberfläche, was die Diagnose erschweren kann.
Die Hautveränderungen sind meist glatt, rot und entzündet und erfordern besondere Aufmerksamkeit und Pflege, um Irritationen und Beschwerden zu minimieren.
Nagelpsoriasis
Nagelpsoriasis führt zu verschiedenen Veränderungen der Nägel, die oft gut sichtbar sind. Typische Symptome sind kleine Dellen, gelbliche oder bräunliche Verfärbungen und manchmal sogar eine Ablösung des Nagels vom Nagelbett. Diese Veränderungen können das Erscheinungsbild der Nägel stark beeinträchtigen und zu weiteren Komplikationen führen.
Für Menschen mit Nagelpsoriasis ist es besonders wichtig, die Nägel kurz und gepflegt zu halten. Regelmäßige Pflege mit feuchtigkeitsspendenden Cremes kann helfen, die Symptome zu lindern und die Nägeln gesund zu halten.
Symptome der Psoriasis

Die Symptome der Schuppenflechte können sehr vielfältig sein und sich nicht nur auf die Haut beschränken. Häufig zeigen sich:
- stark juckende, gerötete und schuppende Hautstellen
- scharf von gesunder Haut abgegrenzte Hautveränderungen
- Hautveränderungen, die oft von silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind
- punktuelle Blutungen bei Berührung
Hautprobleme wie diese sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden, um Komplikationen zu vermeiden.
Die Schuppenflechte kann auch andere Körperteile wie Gelenke und Nägel betreffen. Die Krankheit verläuft typischerweise in Schüben, die durch verschiedene äußere und innere Faktoren ausgelöst werden können. Um die Symptome zu vermeiden, sollten Stressfaktoren identifiziert und gemieden werden, da Stress einen Schub auslösen kann.
Hautveränderungen bei Psoriasis
Die typischen Hautveränderungen bei Schuppenflechte sind gerötete, schuppende Hautstellen. Diese entstehen durch eine übermäßige und beschleunigte Bildung von Hautzellen. Die Hautveränderungen äußern sich in roten, schuppigen Plaques, die sich mit dem Fingernagel abheben lassen. Diese Plaques treten häufig an Ellbogen, Knien, Kreuzbein, auf der behaarten Kopfhaut sowie in Körperfalten auf. Für eine erfolgreiche Diagnose und gezielte Behandlung ist es wichtig, jede betroffene Stelle genau zu beurteilen.
Wenn man die Schuppen von Psoriasis abkratzt, kann es zu punktueller Blutung kommen, was als “Blutstauphänomen” bekannt ist. Diese Hautveränderungen erfordern spezielle Pflege und Behandlung, um die Symptome zu lindern und die Haut zu beruhigen.
Nagelveränderungen bei Psoriasis
Nagelpsoriasis kann verschiedene Symptome aufweisen. Typische Veränderungen sind kleine Dellen, gelbliche oder bräunliche Verfärbungen und manchmal führt dies zu einer Ablösung des Nagels. Diese Nagelveränderungen können das Erscheinungsbild der Nägel stark beeinträchtigen und zu weiteren Komplikationen führen.
Für Betroffene ist es wichtig, die Nägel kurz zu halten und regelmäßig zu pflegen. Das Auftragen von fetthaltigen Cremes kann helfen, die Nägel gesund zu halten und die Symptome zu lindern.
Gelenkbeschwerden bei Psoriasis
Die Psoriasis-Arthritis betrifft etwa 25% der Menschen mit Schuppenflechte. Etwa 20% der Psoriasis-Patienten leiden an Gelenkbeschwerden, die auch Gelenkentzündungen umfassen können. Diese Entzündungen äußern sich durch Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit, die jeder erleben kann. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, besteht die Gefahr, dass es zu dauerhaften Schäden an den Gelenken kommt.
Die zugrundeliegende Entzündung bei Psoriasis-Arthritis kann zu dauerhaften Gelenkschäden führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind daher entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Ursachen und Risikofaktoren

Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigene Zellen angreift. Diese gestörte Immunantwort führt zu einer übermäßigen Bildung von Hautzellen, die die typischen Symptome verursachen. Der größte Risikofaktor für Schuppenflechte ist die familiäre Veranlagung.
Zu den Auslösern für Psoriasis gehören:
- Stress, der die Symptome verstärken und somit eine weitere Ursache darstellen kann
- Alkohol
- Nikotin
- Infektionen, insbesondere solche mit Streptokokken, die einen Schub der Psoriasis auslösen können
Viele Triggerfaktoren beeinflussen den Ausbruch einer Psoriasis. Dazu gehören erbliche Veranlagung, Stress und bestimmte Infektionen. Es ist wichtig, diese Risikofaktoren zu kennen und zu vermeiden, um die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Diagnose der Psoriasis
Die Diagnose von Psoriasis beginnt mit:
- einem ausführlichen Gespräch über Symptome und mögliche Auslöser.
- der Untersuchung durch den Arzt, die das Abtasten der schuppigen Hautveränderungen zur Feststellung typischer Merkmale umfasst. Zu den typischen Merkmalen bei der Diagnose gehören:
- das Kerzenwachs-Phänomen
- das Phänomen des letzten Häutchens.
Eine Biopsie kann notwendig sein, um die Diagnose zu bestätigen, besonders wenn die Symptome anderen Hauterkrankungen ähneln. Eine unklare Diagnose führt dazu, dass eine Hautprobe entnommen wird. Diese wird anschließend im Labor analysiert.
Die Diagnose dient auch dazu, Schuppenflechte von anderen Krankheiten wie Ekzemen, Pilzinfektionen oder Syphilis abzugrenzen, da diese Krankheiten ähnliche Hautveränderungen verursachen können.
Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um die Behandlung rechtzeitig zu beginnen und die Symptome zu kontrollieren.
Psoriasis Schub – Wenn die Krankheit aufflammt

Ein Psoriasis-Schub beschreibt eine Phase, in der die Symptome der Schuppenflechte plötzlich und deutlich zunehmen. Für Menschen mit Schuppenflechte bedeutet ein Schub oft eine spürbare Verschlechterung der Hautveränderungen: Die betroffenen Hautstellen werden stärker gerötet, die Schuppenbildung nimmt zu und der Juckreiz kann sehr belastend werden. Diese akuten Verschlechterungen können an einzelnen Stellen oder am gesamten Körper auftreten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Während eines Schubs ist die Haut besonders empfindlich und benötigt gezielte Pflege sowie eine angepasste Behandlung. Viele Betroffene berichten, dass alltägliche Aktivitäten durch die verstärkten Symptome erschwert werden. Es ist daher wichtig, dass Menschen mit Schuppenflechte ihre Hautveränderungen und das Auftreten neuer Schuppen aufmerksam beobachten. Ein frühzeitiges Erkennen eines Schubs ermöglicht es, schnell mit einer passenden Behandlung zu reagieren und die Beschwerden zu lindern.
Wer einen Psoriasis-Schub bemerkt, sollte nicht zögern, ärztlichen Rat einzuholen. Hautärztinnen und Hautärzte können die Therapie individuell anpassen, um die Symptome zu kontrollieren und die Haut zu beruhigen. So lässt sich verhindern, dass die Schuppenflechte den Alltag dauerhaft einschränkt und die Lebensqualität weiter sinkt.
Behandlungsmöglichkeiten

Psoriasis ist nicht heilbar, aber mit der richtigen Therapie gut zu kontrollieren. Das Ziel der Behandlung ist die Verbesserung des Hautbildes und die Vermeidung von Schüben. Regelmäßige Blutuntersuchungen sind wichtig bei der Behandlung mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte zur Erkennung von Nebenwirkungen.
Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils und kann die Behandlung von Schuppenflechte unterstützen, indem sie Beschwerden lindert und die Gesamtgesundheit fördert.
Diese Therapie kann in Kombination mit anderen Behandlungsformen angewendet werden, um die Effektivität zu erhöhen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören topische Behandlungen, systemische Therapien und Lichttherapie. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vorteile und kann individuell angepasst werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Topische Behandlungen
Topische Behandlungen umfassen:
- Cremes und Salben, die direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden
- Diese Behandlungen können helfen, die Haut zu beruhigen und den Juckreiz zu lindern
- Besonders bei Nagelpsoriasis sollten die Nägel kurz geschnitten und mit fetthaltiger Creme gepflegt werden
Regelmäßige Anwendung ist wichtig, um die besten Ergebnisse und die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Systemische Therapien
Systemische Therapien sind Medikamenten, die innerlich wirken und das Immunsystem beeinflussen. Diese Therapien zielen darauf ab, die Immunantwort zu modulieren, um die Symptome von Schuppenflechte zu lindern und Schübe zu reduzieren. Zu den systemischen Therapien gehören Biologika und andere Medikamente, die speziell auf das Immunsystem einwirken.
Die systemischen Therapien können den Krankheitsverlauf erheblich verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen steigern. Alles regelmäßige ärztliche Kontrolle ist wichtig, um Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und die Behandlung anzupassen.
Lichttherapie
Die Lichttherapie nutzt UV-Strahlung, um Entzündungen zu reduzieren und die Schuppung bei Psoriasis zu verringern. Diese Behandlung kann sowohl isoliert als auch in Kombination mit topischen Behandlungen erfolgen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Regelmäßige Sitzungen sind notwendig, um die Hautveränderungen effektiv zu behandeln und die Symptome zu lindern, damit die Behandlung auch langfristig stand hält. Hautärztinnen empfehlen oft, solche Sitzungen regelmäßig durchzuführen.
Selbsthilfe und Hausmittel

Selbsthilfe und Hausmittel spielen eine wichtige Rolle bei der Linderung der Psoriasis-Symptome. Besonders bei Hautproblemen können Selbsthilfe und Hausmittel unterstützend wirken, indem sie helfen, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Regelmäßige Hautpflege mit rückfettenden Produkten kann die Haut geschmeidig halten und den Juckreiz lindern. Pflanzliche Mittel wie Aloe Vera und Omega-3-Fettsäuren werden häufig als Hausmittel genutzt.
Natürliche Mittel wie Brennnessel, Ringelblume und Kamille haben entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften und können als Tee oder in Salbenform angewendet werden. Auch Teer, Aloe Vera und Nachtkerzenöl sind bekannt für ihre heilenden Eigenschaften und können direkt auf die Haut aufgetragen werden. Hausmitteln können ebenfalls eine wertvolle Unterstützung bieten.
Aufgrund seiner nachgewiesenen entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften könnte Moringa eine vielversprechende Option zur Behandlung von Schuppenflechte sein.
Während Artemisia annua weniger spezifisch für Schuppenflechte ist, kann es dennoch als Teil einer ganzheitlichen Herangehensweise an entzündliche Erkrankungen nützlich sein. Besonders als Creme in Kombination mit Moringa und DMSO kann es die betroffenen Hautstellen nachhaltig beruhigen.
Vergessene Substanzen wie Schwefel und Heilerde werden traditionell zur Entgiftung und Hautpflege eingesetzt und können bei Schuppenflechte helfen, indem sie die Haut beruhigen und reinigen. Diese Mittel können eine wertvolle Ergänzung zu herkömmlichen Behandlungen sein und helfen, die Symptome zu lindern und die Hautgesundheit zu verbessern.
Lebensstil und Ernährung

Ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung können den Verlauf der Psoriasis positiv beeinflussen. Wichtige Punkte sind:
- Rauchen und Übergewicht sind signifikante Risikofaktoren für die Entwicklung oder Verschlechterung von Psoriasis.
- Eine gesunde Ernährung besteht aus unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
- Diese Ernährung kann die Symptome lindern und die Hautgesundheit fördern.
Schuppenflechte kann nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche betreffen. Für diese Altersgruppen sind oft spezielle Therapieansätze und eine angepasste Betreuung erforderlich.
Empfehlenswert sind fetter Seefisch wie Lachs und Makrele, die reich an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren sind. Zucker, Weizenprodukte und rotes Fleisch sollten möglichst gemieden werden. Eine Ernährung, die viel Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette wie Olivenöl, Leinöl oder Nussöle umfasst, kann ebenfalls vorteilhaft sein.
Stress kann sich negativ auf die Haut auswirken und sollte vermieden werden. Weitere wichtige Maßnahmen für Psoriasis-Patienten sind:
- Regelmäßige körperliche Aktivität, die positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden hat.
- Aufklärung über die Krankheit und Austausch mit anderen Betroffenen, um psychosoziale Unterstützung zu bieten.
- Unterstützung, die hilft, den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern.
Zusammenfassung

Die Psoriasis ist eine komplexe und vielschichtige Erkrankung, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinflussen kann. Wichtig ist es, die verschiedenen Formen und Symptome der Psoriasis zu kennen und frühzeitig zu erkennen. Die Schwere der Schuppenflechte, die anhand klinischer Parameter und Scores wie dem PASI-Score bewertet wird, beeinflusst maßgeblich den gewählten Therapieansatz. Eine rechtzeitige Diagnose und die richtige Behandlung können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern.
Durch eine Kombination aus medizinischen Behandlungen, Selbsthilfe und einem gesunden Lebensstil können die Symptome der Psoriasis gelindert und Schübe reduziert werden. Es ist wichtig, stets auf die Signale des Körpers zu achten und die Haut regelmäßig zu pflegen. Mit der richtigen Unterstützung und den passenden Maßnahmen kann man die Krankheit zwar nicht heilen, aber gut kontrollieren und ein erfülltes Leben führen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Psoriasis Schuppenflechte?
Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, ist eine nicht ansteckende, entzündliche Hauterkrankung, die sich durch rötliche, juckende und schuppende Hautstellen äußert. Diese Erkrankung kann chronisch verlaufen und erfordert oft eine langfristige Behandlung.
Welche Formen der Schuppenflechte gibt es?
Es gibt verschiedene Formen der Schuppenflechte, darunter Psoriasis vulgaris, Psoriasis inversa und Nagelpsoriasis. Diese unterschiedlichen Typen weisen jeweils spezifische Merkmale und Symptome auf.
Welche Symptome zeigen sich bei Psoriasis?
Bei Schuppenflechte zeigen sich stark juckende, gerötete und schuppende Hautstellen, die klar von gesunder Haut abgegrenzt sind. Zudem können auch Nägel und Gelenke betroffen sein.
Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für Psoriasis?
Schuppenflechte wird durch eine Fehlregulation des Immunsystems verursacht, das körpereigene Zellen angreift. Genetische Veranlagung, Stress, Alkohol, Nikotin und Infektionen sind bedeutende Risikofaktoren.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Psoriasis?
Für die Behandlung von Schuppenflechte stehen topische Behandlungen, systemische Therapien und Lichttherapie zur Verfügung. Ergänzend können Selbsthilfe und Hausmittel unterstützend wirken.