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Sind Sie oder ein Angehöriger von Asthma betroffen? Diese chronische Atemwegserkrankung, gekennzeichnet durch Symptome wie Atemnot, anhaltenden Husten und pfeifende Atmung, beeinträchtigt die Lebensqualität von Millionen Menschen. Hier finden Sie wichtige Informationen zu Ursachen, Diagnose und modernen Behandlungsansätzen sowie Tipps, wie Sie mit Asthma besser leben können. Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keinen Arztbesuch.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Bronchialsystems mit genetischen und umweltbedingten Auslösern, die ohne angemessene Behandlung zu bleibenden Schäden führen kann.
  • Es gibt verschiedene Formen von Asthma, die allergische Reaktionen oder nicht allergische Trigger beinhalten, und die korrekte Diagnose und angepasste Behandlung sind essenziell für die Kontrolle der Erkrankung.
  • Moderne Asthmatherapien umfassen lang wirksame, entzündungshemmende Medikamente, Notfall-Bedarfsmedikamente und neuere Biologika, während Atemtechniken und Stressmanagement helfen können, Asthmasymptome zusätzlich zu kontrollieren.

Asthma bronchiale: Eine Definition

Illustration einer gesunden Lunge

Asthma bronchiale – ein Begriff, der für viele Menschen unweigerlich mit Atemnot, Hustenanfällen und Beklemmung verbunden ist. Doch hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich eine komplexe Erkrankung der Atemwege, die das Leben von Millionen von Menschen weltweit beeinträchtigt – Asthma Asthma.

Asthma bronchiale ist eine chronische, entzündliche Erkrankung des Bronchialsystems. Sie ist durch eine Überempfindlichkeit der Atemwege gekennzeichnet. Diese Überempfindlichkeit führt dazu, dass die Bronchien auf verschiedene Stimuli mit einer Verengung und Entzündung reagieren, was zu den charakteristischen Symptomen führen kann:

  • Atemnot
  • Husten
  • pfeifendem Atemgeräusch
  • Engegefühl in der Brust

Genetische Dispositionen und Umweltfaktoren spielen bei der Entstehung von Asthma eine bedeutende Rolle. Geschwollene Bronchialschleimhäute und eine gesteigerte Schleimproduktion sind die Folge, die das Atmen erschweren und zu den gefürchteten Asthmaanfällen führen können.

Doch Asthma bronchiale ist mehr als nur eine akute Reaktion auf Reize; es ist eine Erkrankung, die zu weitreichenden Veränderungen in den Lungen führen kann, einschließlich einer Verdickung der Bronchialwände. Ohne angemessene Behandlung kann chronisches Asthma zu bleibenden Schäden am Herz- und Lungensystem führen.

Typische Symptome bei Asthma

Person mit Atemnot

Ein Asthmaanfall kann sich ohne Vorwarnung einstellen und ist für die Betroffenen oft eine beängstigende Erfahrung. Die typischen Symptome eines Asthmaanfalls sind Atemnot, ein Engegefühl in der Brust und ein verlängertes Ausatmen, das von einem charakteristischen Pfeifen begleitet sein kann. Diese Symptome sind eine direkte Folge der Überempfindlichkeit der Bronchialschleimhaut, die auf Reize wie Allergene oder andere Reizstoffe mit einer Verengung der Atemwege reagiert.

Die Schwere eines Asthmaanfalls kann variieren, von leichtem Unwohlsein bis hin zu akuter Atemnot, die sofortige medizinische Hilfe erfordert. Die betroffenen Personen nehmen oft eine Position ein, die das Atmen erleichtert, wie zum Beispiel das Sitzen mit aufgestützten Armen. Das Phänomen des respiratorischen Alternans, bei dem die Bauch- und Brustmuskulatur abwechselnd genutzt wird, kann ebenfalls beobachtet werden und ist ein Zeichen für die Schwere der Atemnot.

Die Formen von Asthma bronchiale

Röntgenbild einer Lunge

Asthma bronchiale ist nicht gleich Asthma bronchiale. Die Erkrankung tritt in verschiedenen Formen auf, die sich in ihren Auslösern und Symptomen unterscheiden können. Im Wesentlichen wird zwischen allergischem Asthma, nicht-allergischem Asthma und Mischformen unterschieden.

Allergisches Asthma wird durch eine Reaktion auf Umweltallergene wie Pollen oder Hausstaubmilben ausgelöst, während nicht-allergisches Asthma durch andere Reizstoffe wie Medikamente oder Infektionen verursacht wird. Nicht-allergisches Asthma ist oft mit einer chronischen Entzündung der Atemwege und Nasennebenhöhlenentzündungen verbunden. Mischformen von Asthma vereinen Merkmale beider Haupttypen und können sowohl auf spezifische Allergene als auch auf unspezifische Auslöser reagieren.

Fachärztliche Untersuchung der Atemwege

Allergisches Asthma

Allergisches Asthma, das häufig auch als extrinsisches Asthma bezeichnet wird, ist eine Form des Asthmas, die durch eine allergische Reaktion auf bestimmte Substanzen in der Umwelt ausgelöst wird. Zu diesen Substanzen gehören:

  • Pollen
  • Tierhaare
  • Hausstaubmilben
  • Schimmelsporen

Diese Allergene können bei Menschen mit einer genetischen Veranlagung zur Atopie schon im Kindesalter Asthmasymptome hervorrufen. Bei Kontakt mit diesen Allergenen werden in den Körperzellen allergieauslösende Botenstoffe wie Histamin freigesetzt, was zu einer Entzündungsreaktion und typischen Symptomen eines Asthmaanfalls führen kann.

Um allergisches Asthma effektiv zu behandeln, kann eine Hyposensibilisierung in Betracht gezogen werden. Dabei wird der Körper schrittweise an den Reizauslöser gewöhnt, indem ihm über einen längeren Zeitraum dosierte Mengen von Allergenen verabreicht werden. Diese Behandlung ist allerdings nur dann möglich, wenn das Asthma medikamentös kontrolliert ist und keine akuten Anfälle bestehen.

Nicht-allergisches Asthma

Nicht-allergisches Asthma, auch intrinsisches Asthma genannt, zeichnet sich durch eine chronische Entzündung der Atemwege aus, die ohne die typischen allergischen Auslöser auftritt. Stattdessen können Faktoren wie Infektionen, gewisse Medikamente oder die Einwirkung von giftigen oder irritierenden Stoffen die Symptome auslösen. Diese Form des Asthmas kann ein schwierigerer Verlauf sein und häufig mit Nasennebenhöhlenentzündungen verbunden sein.

Die Ursachen für nicht-allergisches Asthma sind vielfältig und können von Medikamentenunverträglichkeiten bis hin zu berufsbedingten Umweltstoffen reichen. Sport, Rauch oder kalte Luft sind unspezifische Reize, die bei Menschen mit nicht-allergischem Asthma zu einer Verschlechterung der Symptome führen können.

Die Herausforderung bei dieser Asthmaform liegt darin, die individuellen Auslöser zu identifizieren und zu meiden.

Mischformen von Asthma

Mischformen von Asthma sind dadurch charakterisiert, dass sie sowohl auf spezifische Allergene als auch auf unspezifische Auslöser reagieren können. Diese Form des Asthmas kann eine besondere Herausforderung für Betroffene darstellen, da sie eine Vielzahl von Reizen beinhaltet, was sowohl alltägliche Umweltfaktoren als auch spezifische allergene Substanzen umfassen kann.

Das gemischtförmige Asthma kann sich aus einem vorrangig allergischen Asthma entwickeln, indem nicht-allergische Faktoren zusätzlich eine Rolle spielen. Die Abgrenzung zwischen rein allergischem Asthma und gemischtförmigem Asthma kann in der Praxis oftmals schwerfallen, da die Symptome und Auslöser oft nicht eindeutig zugeordnet werden können.

Diagnoseverfahren bei Verdacht auf Asthma

Spirometrie-Untersuchung

Die korrekte Diagnose von Asthma bronchiale ist entscheidend für eine effektive Behandlung und Kontrolle der Erkrankung. Der Prozess beginnt oft mit:

  • einer ausführlichen Anamnese
  • einer körperlichen Untersuchung durch einen Arzt
  • dem Abhorchen der Atemgeräusche
  • einer gründlichen Untersuchung des Herz-Kreislauf-Systems

Um eine präzise Diagnose zu stellen, werden verschiedene Verfahren angewandt. Dazu gehören:

  • Spirometrie, die eine Messung der Lungenfunktion ermöglicht
  • Blutuntersuchungen, die spezifische Biomarker für allergisches Asthma nachweisen können
  • Peak-Flow-Meter zur Heimüberwachung
  • Röntgenaufnahmen des Thorax, um andere Erkrankungen auszuschließen und den Schweregrad des Asthmas festzustellen.

Moderne Asthma-Therapien

Inhalator bei Asthma-Anfall

Die Behandlung von Asthma hat in den vergangenen Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Moderne Therapien zielen darauf ab, Asthmasymptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dazu gehören inhalierbare Kortikosteroide, Leukotrienmodifikatoren und Beta-2-Adrenozeptor-Agonisten, die je nach Schweregrad und Form des Asthmas individuell angepasst werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit von Asthmamedikamenten durch die individuelle Heterogenität der Erkrankung und mögliche Nebenwirkungen der Behandlung beeinflusst werden kann.

Langzeittherapie

Die Langzeittherapie bei Asthma setzt auf den Einsatz von langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika und Kortikosteroiden, um die chronischen Symptome der Erkrankung zu regulieren und schwere Anfälle zu verhindern. Kortikosteroide wie Budesonid und Fluticason sind dabei von zentraler Bedeutung, da sie Entzündungen und Schleimproduktion in den Atemwegen vermindern und somit zu einer Reduktion von Hustenreiz und Luftnot beitragen.

Doch die Langzeittherapie kann auch Nebenwirkungen mit sich bringen. Inhalatives Kortison kann zu Heiserkeit oder einem Pilzbefall der Mundschleimhaut führen. Durch einfache Maßnahmen wie Mundspülen und Zähneputzen nach der Anwendung lassen sich diese Nebenwirkungen jedoch minimieren.

Akuttherapie beim Asthmaanfall

In akuten Notfällen, wenn ein Asthmaanfall eintritt, sind schnell wirkende Bedarfsmedikamente, die so genannten Reliever, von entscheidender Bedeutung. Diese Medikamente, zu denen kurzwirksame Beta-2-Sympathomimetika zählen, wirken rasch, um die verengten Atemwege zu erweitern und die Atmung zu erleichtern.

Es ist wichtig, dass Betroffene Ruhe bewahren und die verordneten Notfallmedikamente gemäß den Anweisungen einnehmen. Wenn die Luftnot trotz Medikamenteneinnahme anhält, muss unverzüglich ein Notarzt gerufen werden. Zusätzlich können spezielle Atemübungen helfen, die Atmung während eines akuten Anfalls zu kontrollieren und Erleichterung zu verschaffen.

Biologika in der Asthmatherapie

Biologika stellen einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von schwerem Asthma dar. Diese biotechnologisch hergestellten Eiweißstoffe richten sich entweder direkt gegen spezifische entzündungsfördernde Botenstoffe oder Immunzellen, um die Entzündungsprozesse im Körper zu kontrollieren. Eine solche gezielte Therapie kann insbesondere bei schwerem allergiebedingtem Asthma, das auf Standardtherapien nicht ausreichend anspricht, einen großen Unterschied machen.

Die meisten Biologika werden in Form von regelmäßigen subkutanen Injektionen verabreicht, was den Alltag der Patienten erleichtern kann. Nach einer entsprechenden Schulung können die Betroffenen diese Injektionen sogar selbst durchführen, was eine kontinuierliche Behandlung ohne häufige Arztbesuche ermöglicht. Dieser Ansatz kann nicht nur die Symptome erheblich lindern, sondern auch die Lebensqualität der Patienten verbessern.

Natürliche Mittel von GvK bei Asthma

Natürliche Mittel bei Asthma

Neben der konventionellen medizinischen Behandlung gibt es einige natürliche Heilmittel, die helfen können, die Symptome zu lindern. Es ist wichtig, vor der Anwendung dieser Mittel mit einem Arzt zu sprechen, besonders wenn man bereits Medikamente einnimmt. Hier sind einige natürliche Ansätze:

  1. Ingwer: Ingwer hat entzündungshemmende Eigenschaften, entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, die Atemwege zu entspannen. Ingwertee oder frischer Ingwer in der Nahrung kann hilfreich sein.
  2. Honig: Honig kann Husten lindern und die Atemwege beruhigen. Ein Löffel Honig in warmem Wasser oder Tee kann besonders vor dem Schlafengehen hilfreich sein.
  3. Knoblauch: Knoblauch hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Roher oder gekochter Knoblauch kann in die tägliche Ernährung integriert werden.
  4. Kurkuma: Kurkuma enthält Curcumin, das entzündungshemmend wirkt. Es kann in Form von Pulver in die Nahrung gegeben oder als Kurkuma-Tee konsumiert werden.
  5. Omega-3-Fettsäuren: Diese Fettsäuren, die in Fischöl und bestimmten Pflanzenölen enthalten sind, können Entzündungen reduzieren. Fisch wie Lachs, Makrele oder Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3 können hilfreich sein.
  6. Atemübungen: Techniken wie die Buteyko-Methode oder Pranayama aus dem Yoga können die Atmung verbessern und die Atemwege entspannen.
  7. Luftbefeuchter: Ein Luftbefeuchter kann helfen, die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu erhöhen und die Atemwege feucht zu halten.
  8. Koffein: Koffein hat eine bronchienerweiternde Wirkung und kann die Atemwege vorübergehend öffnen. Ein starker Kaffee oder Tee kann manchmal bei akuten Symptomen helfen.
  9. Quercetin: Dieser Pflanzenstoff, der in Äpfeln, Zwiebeln, Beeren und in Moringa Morisana vorkommt, hat antihistaminische Eigenschaften und kann Entzündungen reduzieren.
  10. Magnesium: Magnesium kann helfen, die Muskeln der Atemwege zu entspannen. Lebensmittel wie Nüsse, Samen und grünes Blattgemüse sind reich an Magnesium.
  11. Lungenkraut: Lungenkraut wird auch als Heilpflanze verwendet, um die Wundheilung zu fördern. Es enthält verschiedene Inhaltsstoffe, wie Saponine, Glykoside und Flavonoide, die für seine heilende Wirkung verantwortlich sind.

Freier Atem durch richtige Atemtechniken

Atemtechniken spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Asthmasymptomen. Hier sind einige wichtige Techniken:

  • Bewusstes Atmen, das langsames Einatmen durch die Nase und kontrolliertes Ausatmen durch den Mund einschließt
  • Tiefes Bauchatmen, bei dem man den Atem tief in den Bauchraum lenkt
  • Lippenbremse, bei der man den Atem durch leicht geschlossene Lippen ausatmet
  • Pfeifenatmung, bei der man den Atem durch die Lippen pfeifen lässt

Diese Techniken können den Sauerstoffgehalt im Körper stabilisieren und zur Entspannung der Bronchialmuskulatur führen. Dies ist besonders wichtig, da Stress und Anspannung Asthmasymptome verschlimmern können.

Zu den speziellen Atemübungen, die Betroffene in ihr tägliches Leben integrieren können, gehören Yogatechniken, die Buteyko-Methode und tiefes Zwerchfellatmen. Diese Methoden zielen darauf ab, die Atmung zu regulieren und das Auftreten von Symptomen zu reduzieren, ohne dabei ausschließlich auf Medikamente angewiesen zu sein. Atemschulungsprogramme können dabei helfen, Asthmatikern erholsame Atmungsmuster im Alltag sowie während Phasen der Dyspnoe beizubringen.

Lebensstil und Umweltfaktoren im Umgang mit Asthma

Ein gesunder Lebensstil und die Bewältigung von Umweltfaktoren sind wesentliche Bestandteile im Umgang mit Asthma. Durch Heim-Monitoring-Geräte wie Vivatmo me können Patienten selbstständig Entzündungen der Atemwege überwachen und so besser auf ihren Körper achten. Überdies haben traditionelle Medizinsysteme wie Unani, Ayurveda und chinesische Medizin verschiedene Kräutermedikamente zur Behandlung von Asthma genutzt, die auch heute noch in einigen Kulturen Anwendung finden.

Ein individueller ganzheitlicher Leitfaden, der auch Entspannungstechniken beinhaltet, kann Asthmapatienten dabei unterstützen, ihre Symptome effektiver zu managen.

Vermeidung von Auslösern

Die Vermeidung von bekannten Auslösern ist ein zentraler Aspekt im Management von Asthma. Raumsprays und Sprühreinigungsmittel können unter anderem die Atemwege reizen und sollten daher gemieden werden, um das Risiko von Atemwegsbeschwerden zu verringern. Besonders Menschen mit saisonalem Asthma sollten während der Pollensaison Maßnahmen ergreifen, um den Kontakt mit Pollen zu minimieren und dadurch die Symptome zu kontrollieren.

Berufsbedingte Umweltstoffe können ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Asthma spielen. Es ist daher wichtig, den Kontakt mit solchen Stoffen am Arbeitsplatz so weit wie möglich zu vermeiden, um eine Verschlechterung der Asthmasymptome zu verhindern. Dies erfordert häufig eine sorgfältige Analyse des Arbeitsumfeldes und ein aktives Risikomanagement.

Sportliche Betätigung kann bei Asthma helfen

Sport und Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität ist nicht nur für die allgemeine Gesundheit, sondern auch für Asthmapatienten von Vorteil. Sport unterstützt das Bronchialsystem und kann dazu beitragen, die Lungenfunktion zu verbessern. Durch Ausdauertraining wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren können Asthmatiker ihren Gasaustausch optimieren und die Sauerstoffnutzung in den Muskeln steigern.

Es ist jedoch wichtig, dass Asthmatiker ihre körperlichen Aktivitäten an ihre individuellen Grenzen und den aktuellen Stand ihrer Erkrankung anpassen. Ein gut durchdachtes Trainingsprogramm, das gegebenenfalls in Absprache mit dem behandelnden Arzt erstellt wird, kann dabei helfen, Asthmasymptome während und nach dem Sport zu minimieren.

Stressmanagement

Stress ist ein bekannter Auslöser für Asthmaanfälle und kann die Symptome der Erkrankung verschlimmern. Daher ist es wichtig, wirksame Stressmanagement-Techniken zu erlernen und anzuwenden. Entspannungsmethoden wie:

  • Progressive Muskelrelaxation
  • Yoga
  • Tai Chi
  • Qi Gong
  • Autogenes Training
  • Meditation

können in Kombination mit Atemtechniken angewendet werden, um Stress zu reduzieren und Asthmasymptome zu lindern.

Die Anwendung dieser Techniken kann dazu beitragen, einen Zustand der Ruhe zu erreichen und das Nervensystem zu beruhigen, was wiederum einen positiven Einfluss auf die Atemwege haben kann. Regelmäßige Anwendung dieser Methoden kann die Fähigkeit zur Bewältigung von Stresssituationen verbessern und die Häufigkeit und Schwere von Asthmasymptomen verringern

Einfluss von Medikamenten auf Asthma

Medikamente können sowohl eine heilende als auch eine auslösende Wirkung auf Asthma haben. Bestimmte Arzneimittel, wie Acetylsalicylsäure (Aspirin), Paracetamol und nichtsteroidale Antiphlogistika, können bei Patienten mit Asthma zu schweren Anfällen führen. Daher ist es wichtig, dass Asthmatiker bei der Einnahme von neuen Medikamenten besonders vorsichtig sind und mögliche Wechselwirkungen mit ihrem Arzt besprechen.

Betablocker sind ein weiteres Beispiel für Medikamente, die bei Patienten mit Asthma kontraindiziert sein können, da sie eine Bronchialverengung auslösen können. Es ist entscheidend, dass sowohl Patienten als auch medizinisches Personal über die potenziellen Auswirkungen von Medikamenten auf Asthma informiert sind, um das Risiko von unerwünschten Reaktionen zu minimieren.

Asthmaanfall bei einem Kind

Asthma im Kindesalter

Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter und stellt sowohl für die jungen Patienten als auch für ihre Familien eine große Herausforderung dar. Symptome wie Husten, Atemnot und pfeifende Atmung können die Lebensqualität der Kinder erheblich beeinträchtigen und erfordern eine aufmerksame Betreuung und Behandlung.

Die Diagnose und Behandlung von Asthma bei Kindern folgt ähnlichen Prinzipien wie bei Erwachsenen, jedoch mit besonderer Berücksichtigung des Alters und der Entwicklungsstufe des Kindes. Neben der medizinischen Therapie, die langwirkende Controller und kurz wirkende Reliever beinhalten kann, spielen auch die Schulung und das Empowerment der Familie eine wichtige Rolle. Es ist entscheidend, dass Kinder lernen, ihre Symptome zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

Asthma im Alter

Ältere Menschen mit Asthma haben oft zusätzliche gesundheitliche Probleme, die die Behandlung komplizieren. Eine angepasste Medikation und regelmäßige ärztliche Kontrollen sind hier besonders wichtig.

Die Behandlung im Alter muss möglicherweise angepasst werden, um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden und die bestmögliche Kontrolle der Symptome zu gewährleisten.

Leben mit Asthma: Erfahrungsberichte und Tipps

Das Leben mit Asthma kann eine Herausforderung sein, aber es ist auch eine Gelegenheit, Stärke und Resilienz zu entwickeln. Viele Asthmatiker haben Wege gefunden, ihre Erkrankung zu managen und ein aktives, erfülltes Leben zu führen. Ihre Erfahrungsberichte können sowohl praktische Tipps als auch emotionale Unterstützung für andere Betroffene bieten.

Einige Betroffene berichten, wie eine Anpassung der Ernährung, zum Beispiel durch eine Rohkost-Vegan-Diät, oder die Anwendung natürlicher Protokolle dazu beigetragen haben, ihre Asthmasymptome zu lindern und das körperliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese persönlichen Geschichten können anderen Betroffenen Hoffnung geben und sie dazu inspirieren, neue Wege im Umgang mit ihrer Erkrankung zu entdecken.

Notfallmedikament bei einem Asthma-Anfall

Zusammenfassung

Unsere Reise durch die Welt des Asthmas zeigt, wie vielschichtig diese Erkrankung ist und welch vielfältige Möglichkeiten es gibt, sie zu managen. Von der richtigen Diagnose über moderne Therapien bis hin zu bewährten Atemtechniken und Anpassungen im Lebensstil – jeder Schritt kann dazu beitragen, den freien Atem zu fördern und die Lebensqualität zu steigern.

Es ist wichtig, dass Asthmatiker ihre Erkrankung kennen, ihre Auslöser verstehen und lernen, wie sie am besten auf ihren Körper achten können.

Mit der richtigen Behandlung und Unterstützung können Asthmatiker ein erfülltes und aktives Leben führen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma?

Der Hauptunterschied zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma liegt in den Auslösern: Allergisches Asthma wird durch Umweltallergene verursacht, während nicht-allergisches Asthma durch andere Reizstoffe wie Infektionen oder Medikamente ausgelöst wird.

Können Stress und Emotionen einen Asthmaanfall auslösen?

Ja, Stress und starke Emotionen können die Symptome von Asthma verschlimmern und sogar zu einem Asthmaanfall führen. Daher ist es wichtig, Stressmanagement-Techniken in die Asthmakontrolle einzubeziehen.

Sind Sport und Bewegung für Asthmatiker empfehlenswert?

Ja, Sport und Bewegung sind empfehlenswert für Asthmatiker, da sie die Lungenfunktion unterstützen können. Allerdings ist es wichtig, die Aktivitäten an individuelle Grenzen anzupassen und mit dem Arzt abzusprechen.

Wie wirken Biologika bei der Behandlung von schwerem Asthma?

Biologika sind Eiweißstoffe, die gezielt gegen entzündungsfördernde Botenstoffe oder Immunzellen wirken und Entzündungsprozesse bei schwerem Asthma reduzieren können. Sie sind biotechnologisch hergestellt.

Kann Asthma im Kindesalter ausheilen?

Ja, Asthma im Kindesalter kann sich im Laufe des Lebens abschwächen oder sogar verschwinden, besonders wenn beide Elternteile keine Asthmatiker sind.